Gestern Abend startet es endlich, das 22. Tanz- und Folkfestival in Rudolstadt! Zum zweiten Mal in seiner Geschichte tat es dies, wie im letzen Jahr, am Donnerstag sofort mit dem ersten Festivaltag und nicht wie früher mit einem Sonderkonzert auf der Heidecksburg. Doch das sollte nicht der einzige Fakt sein, der an das letzte Jahr erinnerte. Auch das Wetter zeigte sich in altbekannter leider feuchter Ausprägung. Die Regenschauer, die während der Konzerte glücklicherweise ausblieben, sorgten für matschige Verhältnisse und eine Schwüle, die einem die Entscheidung sehr schwer machte, ob man seine Jacke anzieht oder nicht!
Für Festivalhopper startet der Tag mit einem Interview-Termin. Zusammen mit dem Radio SRB hatten wir die Ehre den Mainact des Tages Stefan Hantel besser bekannt als DJ Shantel zu interviewen. Was er uns berichtet lest ihr in einem gesonderten Bericht.
Heute startet das TFF-Rudolstadt, das größte Folk-, Roots-, Weltmusik-Festival der Republik.
Allerhöchste Zeit also Euch über die TFF-Sendetermine zu informieren – und davon gibt’s reichlich, vor allem im Radio.
Am Wochenende vom 22. zum 23.06.2012 fand nun zum 16ten Male das mittlerweile größte Ska-Festival Deutschlands auf der beschaulich historischen Wasserburg Roßlau in der Nähe von Dessau statt.
Dieses Spektakel konnten sich die Festivalhopper natürlich nicht entgehen lassen und so zogen Albert und Uly los um die Tanzfläche unsicher zu machen und für euch viele Impressionen der Bands und der Festivalatmosphäre zu sammeln.
Der „härteste Acker Deutschlands“ machte seinem Namen, mehr als jemals zuvor, alle Ehre. Zu den musikalischen Höhepunkten kam aber leider noch das unberechenbare „Sommerwetter“ der letzten 2 Jahre. Was 2011 bereits begann und vielen Festivalbesuchern ihren Sommer vermieste, setzt sich auch dieses Jahr fort und bringt allen Feierwütigen einen unangenehmen Mix aus Regen, Sonne, Sturm, Gewitter, Hitze und Temperaturen unterhalb der 20°C. Richtig schlimm wird es jedoch, wenn aus diesem meteorologischen hin und her ein solches Unglück entsteht, wie es dieses Jahr einige Gäste des With Full Force getroffen hat (wir berichteten am Montag).
Ein Bericht der Festivalhopper Yvonne und Gabriel.
Bei einem Festival in mittlerer vierstelliger Größenordnung erwartet man nicht unbedingt internationale Gäste – trotzdem sind die ersten Besucher, die ich auf dem Weg zum Open Source treffe, aus Wisconsin in den USA. Sie machen gerade ein Auslandssemester in Bonn, hatten von zwei, drei Bands schonmal gehört und sind ganz begeistert, wie viel man in Deutschland unternehmen kann und wie gut man nach Düsseldorf kommt. Und während wir uns so unterhalten, erreichen wir auch schon den Shuttlebus, der von den regulären Buslinien zum Festivalgelände fährt und uns in wenigen Minuten zur Galopprennbahn transportiert.
Am Wochenende hat es gekracht im Osten der Republik – und das nicht nur weil Machine Head oder Heaven Shall Burn auf dem Flugplatz Roitzschjora (Sachsen) beim WFF 2012 ordentlich Druck von der Bühne machten oder Euch bei der Fusion auf dem Flugplatz Lärz (McPomm) schallende elektronische Beats um die Ohren flogen. Der größte Druck kam von oben – Unwetter überschatteten die Festivals.
Ein Rückblick auf das 5. Blackfield Festival am letzten Wochenende (23. und 24. Juni 2012) wie immer im Amphitheater in Gelsenkirchen.
Tag 1:
Im Gegensatz zum letzten Jahr begann alles mit strahlendem Sonnenschein am Samstag. Geplagt von Personalmangel dieses Mal alleine unterwegs, erwartete mich bei Ankunft am bevorzugten Parkhaus in unmittelbarer Nähe des Festivalgeländes die erste Überraschung… es war schon relativ besetzt, was auf eine hohe Besucherrate schon zur Mittagszeit schließen ließ. Soviel zum Thema günstiger (ca. 5,- Euro p.d.) Parkgeheimtip. Diese Annahme sollte sich dann voll bestätigen.
Zum dritten Mal nun in Folge (Bericht 2010 und 2011) zieht es uns nach Utrecht, die gotische Universitätsstadt nahe Amsterdam. Und dies natürlich aus gutem Grund: Das Summer Darkness lockt mit seinem zehnjährigen Jubiläum!
Wie in den Jahren zuvor heißt es drei Tage lang der Live-Musik frönen, tanzen, einkaufen und nicht zuletzt verschiedenste Gerichte in den zahlreichen Restaurants probieren. Das Festival selbst findet an sieben verschiedenen Locations statt, die alle in fußläufiger Entfernung zum Zentrum des Ortes liegen und Langschläfer müssen sich nicht fürchten; an keinem der drei Tage wird vor 12:00 Uhr mittags begonnen.
Regen reduziert die Zuschauer bei kleineren Konzerten auch an den großen Bühnen auf die Fans. Natürlich kommt das Hurricane 2012 nicht drei Tage (Freitag hier, Samstag da) ohne Regen aus, aber zu Zebrahead haben sich trotzdem etliche Zuschauer eingefunden. Die nutzen schon den Soundcheck zum Aufbau der Stimmung, indem sie statt „One Two Check“ einfach irgendwelche Sprüche ins Mikro quatschen.
„Knapp 100 Bands auf vier Bühnen an drei Tagen und dann auch noch 4:2 gegen Griechenland und dazu ganz viel Sonnenschein! Es hätte nicht besser sein können.„, so fassen die Southside-Veranstalter das vergangene Festivalwochenende kurz zusammen.
Foto links: Jennifer Rostock beim Southside, zur Southside Bildergalerie.