Endlich war es soweit. Das „Summe Breeze“ Festival in Dinkelsbühl öffnete am 13.8.2024 mit dem Frühanreise-Dienstag wieder für 45.000 Metalfans seine Tore.
Und was wollte man mehr – „Blauer Himmel und Sonnenschein“, das perfekte Wetter um eine Woche zu feiern. Unter Freunden. Hier passt einfach alles zusammen. Wie jedes Jahr ging es für uns erst einmal zum Bändchen abholen.
Nach sieben Jahren Pause kehrte der härteste Acker Deutschlands wieder zurück, zurück nach Roitzschjora und zurück an den Flugplatz von Löbnitz. Das einzige was sich geändert hat sind der Name und die Größe, des einst bekanntesten Metalfestivals im Osten Deutschlands.
Nach dem Probelauf im letzten Jahr, im Schlachthof Dresden, fand vom 2. bis 04 August 2024 das sozusagen erste Full Rewind – Summer Open Air statt. Jahrelang wurden die Stimmen immer lauter, welche sich das alte With Full Force Festival zurück wünschten, bevor es erst nach Ferropolis wechselte und schließlich auch noch Veranstalter und Namen.
Was am Freitag den 28.6.2024 in Dischingen begann, sollte einen Tag später genau so, wenn nicht noch besser weiter gehen. Denn, auch wenn man es bist dato nicht glauben wollte, der Sommer 2024 gab tatsächlich Vollgas. Brühende Hitze, wolkenloser Himmel und ein knallvolles Kiosk am See und etliche Metalheads im kühlen Härtsfeldsee.
Der Festivalsamstag verlangte bereits zur frühen Morgenstunde einiges ab, aber eins war schon zu diesem Zeitpunkt sicher, es sollte noch viel heißer werden aber dazu später mehr.
Ein langes Wochenende voller Sonnenschein und guter Musik ist vorbei, das Rudolstadtfestival 2024 war mal wieder ein voller Erfolg. Straßenmusik in den verwinkelten Gassen, große Bühnen im Heinepark, überall inspirierende Weltmusik und ansteckende gute Laune! Festivalhopperin Mariella berichtet, sie war von Freitagabend bis Sonntagnachmittag in Rudolstadt, um Eindrücke vom diesjährigen Festival einzusammeln. Hier geht es zum Bericht vom Auftakt-Donnerstag und hier zu unserem Interview mit Heaven Can Wait, weitere folgen.
Der Festivalsommer ist in vollem Gange, doch der Sommer will immer noch nicht so wie wir es gerne hätten. Regen mit Sturm und allem was eigentlich der Herbst zu bieten hat. Aber nicht der Sommer. Doch am letzten Juni Wochenende meinte es der Wettergott tatsächlich mal gut mit uns und all den Metalheads die nach Dischingen gepilgert sind zum legendären Rock am Härtsfeldsee.
Rock am Ring und Rock im Park 2024 sind noch nicht zu Ende, da erreichen uns die ersten News fürs kommende Jahr: Erster Headliner für Rock am Ring und Rock im Park 2025 ist Slipknot! Damit buchen sich die Veranstalter ein sicheres Brett ins Programm. Besucher von Rock am Ring 2019 oder Rock am Ring 2015 dürften beste Erinnerungen an die krachenden Auftritte der US-Metaller haben.
Neuer Tag, neue Bands. Die Sonne scheint bei Rock im Park durch eine dicke Wolkendecke und gibt vermeintlichen Schutz vor dem Sonnenbrand. Schon das zweite
Jahr in Folge bleibt das Festivalgelände trocken und wird durch staubigen Boden in eine kleine Wüste verwandelt. Glücklicherweise weht am Nachmittag doch das ein oder andere Lüftchen, um durchatmen zu können.
Was Rock am Ring auch so einzigartig macht: Viele der All Stars, der legendären Ring-Bands, sind mit dem Festival gewachsen. Genau das sorgt für diesen Spirit, den es nur am Ring gibt.
Die Guano Apes mit Frontfrau Sandra Nasic, berichten, wie sie in den 90ern zum ersten Mal am Ring aufgetreten sind – und feiern mit den Fans ihre Hits, die schon damals den Ring zum Brennen brachten. 30 Jahre später schaffen sie das immer noch locker. Sogar am frühen Freitagnachmittag. „Open your eyes“, „Lords of the Boards“ oder „Big in Japan“ – die Guano Apes haben keinen Funken ihrer Power eingebüßt.
Wenn’s um Politik und aktuelle Diskussionen geht, gibt’s eigentlich fast immer einen Song der Ärzte, der ins Schwarze trifft. Dass diesmal bei Rock am Ring ausgerechnet „Westerland“ einer dieser Songs ist, haben die Ärzte wohl auch nicht ahnen können. Auch, wenn der Ärzte-Evergreen eigentlich eher unpolitisch daherkommt, gibt’s für Frontmann Farin Urlaub – bezogen auf die jüngsten Vorkommnisse im Sylt-Ort Kampen, als ein Trupp Touristen rechte Parolen grölte – dennoch deshalb einen Grund, den Song gerade jetzt zu singen.
Klingt nach High-End-Komfort für das Festival-Erlebnis: Direkt unterhalb der Hauptbühne, der Utopia-Stage bei Rock am Ring, campen, dabei schon das aufgebaute Zelt und weitere Annehmlichkeiten vorfinden.
Über das Utopia-Camping bei RaR 2024 berichtet Festivalhopperin Maike.