Der Rudolstadt Festival Freitag begann heiß und sollte noch heißer werden. Die pralle Sonne kündigte das an, was auch heute auf den vielen Bühnen des Festivals abgehen sollte: Musik voller feuriger Energie mit tanzenden, schwitzenden Gästen, die ihre Füße zum Glühen brachten.
Ganz in dieser Manier trat auch Betocaduo am Güntherbrunnen auf, die ursprünglich als Duo aus Schlagzeugerin und Gitarrist / Sänger bestanden.
Der Auftakt des diesjährigen Rudolstadt Festivals konnte prominenter kaum besetzt werden: Eliades Ochoa vom weltberühmten Buena Vista Social Club eröffnete am gestrigen Donnerstagabend furios das Festival mit dem Länderschwerpunkt Kuba.
Insgesamt erwartet Euch dieses Wochenende ein Programm mit 120 Acts aus über 30 Ländern, Workshops, Vorträgen, Tanz- und Straßenaktionen.
Das bereits 36. Mal Summerjam ist letztes Wochenende am Fühlinger See in Köln über die Bühne gegangen und das Festival zeigte sich mit dem Motto „The Spirit of Peace“ von seiner besten Seite. Nachdem Summerjam letztes Jahr doch etwas stärkere Startschwierigkeiten nach den zwei Jahren pandemiebedingter Pause zeigte, waren die Probleme mit langen Schlangen am Einlass dieses Jahr schon wieder deutlich besser im Griff. Etwas weniger Glück mit dem Wetter hatte das Festival mit Regen am Samstag, konnte allerdings sowohl am Freitag als auch am Sonntag mit solidem bis super Festivalwetter punkten. Den Rest des Beitrags lesen »
Man glaubt es kaum wie schnell die Zeit vergeht. Vor 25 Jahren begann die Geschichte um ein geniales Rockfestival in Dischingen. Dieses überlebte sogar die Covid-Pandemie. Wenn das mal nichts zu heißen hat. Wir zollen unsren tiefsten Respekt !!!! Das „Rock am Härtsfeldsee – Festival „ feierte in diesem Jahr Geburtstag.
Die Festivalhopper Celine und Flo berichten vom Härtsfeldsee.
Das Hurricane Festival 2023 ist gerade erst vorbei, da verkauft FKP Scorpio am ersten Tag des Vorverkaufs fürs Hurricane Festival und Southside Festival zusammen 50.000 Tickets, ein Rekord. Und das, obwohl in den sozialen Medien im Vorfeld sowie beim Festival selbst auch enorm Gegenwind kam – kein Festivalsupermarkt, viel zu wenig Wasserstellen auf den Campingplätzen, zu wenig Frauen im Line-Up (gerade in den Headliner-Riegen), und nicht zuletzt die doch sehr unglückliche Bestätigung von Marteria als letzter Headliner, kurz nachdem dieser im Kreuzfeuer stand für Vorwürfe der Gewalt gegen seine Freundin in den USA. Vor Ort aber zum Großteil: Hauptsächlich ganz viele glückliche Gesichter, die aber auch zwischendurch kurz bitter schlucken müssen, wenn dank Inflation das Bier für 6,50€ verkauft wird.
Nicht mehr lange und es heisst wieder „Endlich wieder Taubertal-Festival“ im schönen Rothenburg ob der Tauber – dieses Jahr vom 10. bis 13. August 2023. Seit 1996 feiert man jedes Jahr im beschaulichen Rothenburg im Norden Bayerns eine mega Party mit Live-Bands aus der ganzen Welt.
Jedes Jahr aufs Neue hauen die Veranstalter ein fettes Line-Up raus und seit Jahren heisst es im Vorfeld bereits „Sold Out“.
Tag Drei bei Rock im Park startete mit Flogging Molly, die mit energetischer irischer Folklore und Punkrock das Publikum von Sekunde eins abholte. Der Frontmann mit Gitarre Dave King sorgte mit seinem Guinnes Dosenbier in der Hand nicht nur durch schwungvolle Tanzeinlagen, in denen er die Beine abwechselnd in die Höhe riss, für allerlei Amusement, sondern auch durch seine rührenden Zwischenansagen.
Der Rock am Ring Sonntag war geprägt von den „alten Knackern aus Düsseldorf“ – so zumindest die Selbst-Vorstellung von Die Toten Hosen zu Beginn ihres Konzerts. Bereits am Nachmittag war das Infield gefüllt mit Menschen, die entsprechende DTH Shirts, Jacken oder Schilder trugen. „Ganz schlechte Weinschorle“ hätten sie am Donnerstag Abend in Nürnberg getrunken (Freitag bespielten sie dort Rock im Park).
Orbital kreiste am Rock am Ring Samstag alles um die Spicy Meatballs von Tenacious D – gravitativ ganz eindeutig: die schwersten singenden Objekte der drei Hauptbühnen. In deren Umlaufbahn begaben sich viele Fans. Der Platz war 19:35 Uhr rappelvoll, als die Jack Black und Kyle Gass nach Incubus und vor K.I.Z. die Utopia Stage bespielten.
Der RaR Freitag war übrigens auch voll schön: Rock am Ring – „what a beautiful fucking site“.
So wie letztes Jahr, sollte auch dieses Rock im Park eines ohne Regen werden, sogar eines voller Sonne, vor Schweiß triefender Menschen und einer Menge Bier, das gekühlt aus der Zapfanlage floss.
Während gestern kein Wölkchen am Himmel zu sehen war, schützen wenigstens heute ein paar vorbeiziehende Wolken die Köpfe der Festivalbesucher. Die Festivalhopper Uli und Hannes berichten, Fotos von Mias.