Je näher ein Festival kommt, desto länger dauert es, bis es endlich da ist. Das war jedefalls unser Gefühl auf der Hinreise. 600 km und 8 Stunden später waren wir dann endlich am Ziel angekommen: Der Tanzbrunnen in Köln für das Amphi Festival 2012. Schnell die Mitfahrer beim Campingplatz abgeliefert und das Hotel gesucht. Um am Samstag nicht lange warten zu müssen, sind wir zu Fuß zum Eingang und haben unsere Bändchen abgeholt. Köln bei Gewitterluft hat schon irgendwie ein bemerkenswertes Flirren in der Luft – oder war das die Vorfreude auf das Festival? Nach einem kleinen Bummel durch die Köln Arcaden wurden die Pläne für den nächsten Tag geschmiedet.
Das Devilside Festival ist zurück! Nach dem es im letzten Jahr leider ausfiel meldete es sich dieses Jahr sogar als drei Tages Festival wieder zurück. Nach den Gastspielen in Duisburg und Essen war der Veranstaltungsort dieses Jahr das Gelände vor der Turbinenhalle in Oberhausen.
Das ehemalige Fabrikgebäude bietet zwar genau das passende Ambiente für ein Metal und Rock’n’Roll Festival mitten im Ruhrgebiet, doch leider bringt es auch ein paar Probleme mit sich. So waren die Parkplätze leider etwas spärlich gesät, die meisten Besucher, die mit dem Auto anreisten, mussten einen etwas längeren Fußmarsch auf sich nehmen, um zum Gelände zu gelangen. Außerdem waren die Veranstalter, aufgrund einer Klage eines Nachbarn, gezwungen die Lautstärke herab zu senken, so dass die Musik nicht in gewohnter Lautstärke durch die Boxen dröhnen konnte.
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148 000 Menschen, davon 32 000 Camper. Und wir, d.h. meine fünf Freunde und ich, waren ein Teil davon. Ein Teil von etwas Großem. Ein Teil von etwas nie dagewesenen.
Warum ich so übertreibe? Weil das diesjährige Dour-Festival, das vom 12. bis zum 15. Juli in der belgischen Provinz Hennegau (zwischen der belgischen Stadt Mons und der französischen Staatsgrenze gelegen) stattfand, wohl als eins der spannendsten und ereignisreichsten Ausgaben in die 24-jährigen Geschichte des Alternativ-Festivals gehen wird. Nicht nur, dass es nach 2011 das besucherstärkste Jahr seit der Gründung 1989 war. Nein, eher, weil es als das wohl matschigste Festival überhaupt in der umfangreichen belgischen Festivalgeschichte seinen Platz finden wird.
Vom 14. bis zum 15. Juli fand zum zweiten Mal das WaterVention-Festival in der Wedemark bei Hannover statt. Die Veranstalter haben sich wieder in’s Zeug gelegt. Petrus war aber anscheinend nicht in Festivalstimmung. Das muss der Grund gewesen sein, warum nur rund 1500 Besucher in den Freizeitpark-Mellenorf kamen. Am Konzept und am Line-Up kann es nicht liegen.
Auch dieses Jahr waren wir wieder für euch auf dem Phono Pop Festival in Rüsselsheim, welches wie im letzten Jahr (hier unser Bericht von 2011) auf dem Gelände des alten Opelwerks stattfand. Wie Florian Sievers (Talking to Turtles) fragen auch wir uns immernoch: „Wurden hier eigentlich Mantas gebaut?“ Bereits zum 7. Mal konnte in entspannter Atmosphäre ein hervorragendes Line-Up genossen werden.
Am Samstag und Sonntag besuchte auch die Sonne ab und zu das Melt-Festival und ließ die Hipster im Sonnenschein tanzen und funkeln. Es gab viel Techno und tolle Konzerte. Hier zum Melt-Donnerstag/ Freitagsbericht. Festivalhopperin Claudi berichtet, Fotos von Medler.
Der Samstag war dann auch mit einigen musikalischen Zauberstücken gespickt und ich bin von einer Bühne zur nächsten gezogen – da kommen schon ein paar Kilometer auf die Füße.
Die ersten zwei Tage des Melt-Festivals standen unter dem Motto: auspacken, umschauen, ankommen. Und dann immer wieder die Frage: wer ist dein Headliner?
Die 15. Ausgabe des Melt brachte viele Line-up Wiederholungen, aber keinen richtigen Headliner. Trotzdem war das Festival seit Monaten ausverkauft. Vielleicht sollte es eine Hommage an die letzten Jahre werden:
Vom 11.-14. Juli fanden sich die Fans der Elektrogitarren auf dem Flugplatz in Ballenstedt (Harz) zum 19. Rockharz Open Air ein. Die Veranstalter hatten wieder mal ein buntes Programm zusammengestellt.
Der Wetterbericht ließ nichts gutes erahnen, trotzdem fanden sich fast 10000 Besucher ein um miteinander zu feiern, zu trinken und Spaß zu haben. Die Tage 1 und 2 gibt es hier.
Vom 11.-14. Juli fanden sich die Fans der Elektrogitarren auf dem Flugplatz in Ballenstedt (Harz) zum 19. Rockharz Open Air ein. Die Veranstalter hatten wieder mal ein buntes Programm zusammengestellt.
Der Wetterbericht ließ nichts gutes erahnen, trotzdem fanden sich fast 10.000 Besucher ein um miteinander zu feiern, zu trinken und Spaß zu haben.