Auch der letzte Tag beim Rock-A-Field Festival 2014 in Luxemburg startete nass (Bericht vom Freitag / Bericht vom Samstag). Nachdem nur noch ein leichter Nieselregen übergeblieben war, begannen wir, das Zelt abzubauen und schon mal zum Auto auf dem Parkplatz zu bringen. An dieser Stelle: Große Bewunderung für das Shuttle-Bus System! Sowohl tagsüber als auch nachts nach den Headlinern musste man nicht länger als 10 Minuten warten.
Gestern Abend startete im kleinen Rudolstadt mit dem TFF die bereits 24. Auflage des größten World-, Roots- und Folkfestivals in Deutschland. War der Donnerstag noch vor einigen Jahren der Tag des Sonderkonzertes ist er jetzt mehr und mehr erster, etwas kürzerer Festivaltag. Perfekt, um in Ruhe anzureisen, sein Unterkunft zu beziehen oder aufzubauen und in die besondere Welt dieses Festivals einzutauchen, da das Bühnenprogramm erst um 21:00 Uhr startete.
Eröffnet wurde das TFF Rudolstadt 2014 in diesem Jahr von der Band Water is Right. Ein Projekt von Rolf Stahlhofen mit seiner Hausband aus Mitgliedern der Gruppen von den Söhne Mannheims und Gentleman. Als besonderes Schmankerl werden diese auf ihren Konzerten von verschiedenen Gast-Musikern unterstützt. So standen auf der Großen Bühne im Heinepark auch Starkoch Nelson Müller und Flo Mega.
Nach dem abwechslungsreichen Freitag beim Rock A Field in Luxemburg folgt Teil 2 von unserem Bereicht. Am Samstag begann es zu regnen. Und hörte erst mal nicht mehr wieder auf. Das Gelände vom Festival, das nicht zufällig Rock-A-FIELD heißt, weichte auf und vermatschte. Am Merchandise Stand gab es zum Glück zu annehmbaren Preisen Regen-Capes, oder man ließ sich von einem der Werbepartner eins Schenken.
„Es müssen wohl alle Luxemburger hier sein, denn Luxemburg ist ziemlich klein“ stellte The Hives Sänger Pelle Almqvist die These am Sonntag beim Rock-A-Field 2014 auf. Ganz recht hatte er damit nicht, denn mit ca. einer halben Million Einwohner hat Luxemburg ein paar mehr Einwohner als Besucher auf dem im Grunde doch eher kleinen Festival waren. Mit ca. 20.000-25.000 Besuchern kann das Festival dennoch immer wieder mit großen Headlinern protzen. Den Rest des Beitrags lesen »
Wie kommt man am Besten zum Kosmonaut-Festival? Na klar, mit dem Spaceshuttle – vom Chemnitzer Zentrum direkt zum Stausee Rabenstein in zwanzig Minuten. Oder vierzig, wenn zuviele Kosmonauten gleichzeitig anreisen wollen und man auf das nächste Shuttle warten muss. Ein Bier, ein Wein (neuerdings in Bierflaschen zu haben) und zwei belegte Brote, eins mit Schinken, eins mit Ei, und schon kommt der nächste gut gelaunte Busfahrer, um die angetrunkene und festivalwütige Meute bei strahlendem Sonnenschein durch die Stadt zu fahren. Am Festivalgelände staut es sich auch schon ein bisschen, da doch einige Leute mit Autos angereist sind, aber unser freundlicher Busfahrer lässt uns raus und wir laufen den Rest zu Fuß.
Am Sonntag werden wir beim Hurricane 2014 mal ausnahmsweise nicht von den Soundchecks auf einer der großen Bühnen (was zur Hölle machen die da eigentlich um 7 Uhr morgens?) sondern von der Hitze im Zelt geweckt. Obwohl das Firmament immernoch nicht so richtig sommerlich anmutet, bringen die immer wiederkehrenden Sonnenphasen unseren Pop-Up-Brutkasten auf bemerkenswert hohe Temperaturen. Macht aber nichts, wir müssen heute ohnehin vergleichsweise früh unsere durstigen Pferde satteln.
Unser Antrag auf besseres Wetter für den Samstag beim Hurricane 2014 muss wohl irgendwo in der Wunschpost verloren gegangen sein. Als wir uns mehrere Stunden nach Wolkenaufgang langsam aus dem Zelt krebsen, bräuchten wir eigentlich Cocktailschirmchen damit uns in den kurzen aber hochfrequenten Regenphasen das Toastbrot nicht in der Hand zusammensackt. Aber beim Wetter wie beim Frühstück muss man halt nehmen was man kriegt.
Der letzte Tag des Southside Festivals ist angebrochen. Es steht kein Wölkchen am Himmel.
Gedünstet im eigenen Saft krabbel ich aus meinem Zelt und suche mir mein Frühstückspils. Der Blick in die sonnenverbrannten Augenringe der Leute zeigte, dass drei Tage Bier trinken und feiern schon an die Substanz ging. Die Frage „Wer bin ich und wenn ja, wie viele?“ stand den meisten ins Gesicht geschrieben. Mittlerweile half die Notlösung Instant-Kaffee dabei auch nicht mehr.
Nicht nur Hurricane und Southside fanden am vergangenen Wochenende statt – Veranstalter FKP hat seit letzten Jahr am HuSo-Wochenende noch ein weiteres Ass im Ärmel:
das Best Kept Secret Festival im niederländischen Hilvarenbeek. Auch zu seiner zweiten Ausgabe verwöhnte das Festival seine Besucher mit besonderer Atmosphäre und feiner Musik. Den Rest des Beitrags lesen »
Das TFF Rudolstadt zieht auch in diesem Jahr viel mediale Aufmerksamkeit auf sich. Journalistenscharen stehen in den Startlöchern um für Zeitungen, Onlinemagazine, Radio und Fernsehen vom größten Folk- Root- Weltmusikfestivals Deutschlands zu berichten. Auch wir wollen wieder dabei sein und Euch viele Fotos, Berichte und Interviews aus Rudolstadt nach Hause bringen.