Gemischte Gefühle beim With Full Force Festival 2016

News am 5. Juli 2016 von Gabriel Flöter

With Full Force 2016-3Vom 1. bis 3. Juli öffnete der wohl härteste Acker Deutschlands wieder seine Pforten auf dem Flugplatz in Roitzschjora. Bereits zum 23. Mal hieß es auch an diesem Wochenende, willkommen im Osten, willkommen beim With Full Force 2016. Bekannte Größen und Newcomer der verschiedensten Metal, Hardcore und Punk-Richtungen gaben sich die Ehre und boten jedem der rund 25.000 Angereisten ein paar fast perfekte Tage.

Warum es aber leider nur ein fast perfektes Wochenende war, lest ihr im folgenden Bericht der Festivalhopper Gabriel und Anne.

With Full Force 2016-Six Feet UnderUnser With Full Force Wochenende begann Freitag Nachmittag bei herrlichem Wetter und angenehmen Temperaturen. Anders als in den letzten Wochen beim Hurricane, Southside oder Rock am Ring, schien dies ein von Unwettern verschontes Festival zu werden. Ein paar Wolken, eine leichte Brise und 27°C schienen fast schon unwirklich, wenn man auf die vergangenen Jahre beim WFF zurückblickt. Jahre, die von Hitzewellen, Unwettern, Blitzeinschlägen oder Dauerregen bei gefühlten 10°C geprägt waren.

Nachdem bereits ab Donnerstag Mittag die Anreise auf die Zeltplätze möglich war, öffnete das Festivalgelände erst am Freitag. Norma Jean machten den Anfang auf der Tentstage und gaben den Startschuss für drei Tage Party, leckeres Essen, reichlich Getränke und gute Musik auf drei Bühnen, richtig … neu beim WFF war die Hammerstage, auf der noch recht unbekannte Künstler die Chance bekamen auch mal bei den ganz Großen mitzuspielen. 15 Bands wurden vorher bei Metal Hammer im Internet gewählt und spielten auf alle drei Tage verteilt abwechselnd mit den Bands auf der Mainstage.

With Full Force 2016-H2O-2Neben der Hammerstage gab es keine wirklichen Neuerungen. Die Aufteilung von Festivalgelände und Zeltplatz war wie in den letzten Jahren. Impericon und Metal Hammer waren groß vertreten und boten Autogrammstunden mit einigen Bands. Speisen und Getränke aus den verschiedensten Ländern sorgten für einen gut gefüllten Magen, diverse Organisationen stellten sich vor und ausreichend Merch gab es an jeder Ecke. Damit auch niemand auf Fußball verzichten musste, gab es einen public viewing Bereich mit großer Leinwand.

Auf der Hammerstage folgten auf Unleash The Sky und Watch Them Fade, Groovenom aus Dresden, welche sich die schwarze und weiße Schminke vermutlich mit der Malerrolle aufgetragen hatten und musikalisch irgendeine konfuse Mischung aus Deathcore und Trance zum Besten gaben. Auch wenn das alles etwas skurril wirkte, so war es doch ein gut besuchter und hart gefeierter Auftritt. Wer bei Groovenom schon vergeblich versucht hat, sie in eine musikalische Schublade einzuordnen, der verzweifelte spätestens bei The Hirsch Effekt aus Hannover – Mathcore, Indierock, Emo, Screamo … und das alles in einem einzigen Lied. Den Abschluss machten Raunchy.

With Full Force 2016-Turnstile-2Nachdem Norma Jean die Tentstage eröffneten, folgten die Crushing Caspars und Virtue Concept, welche als Ersatz für Stray From The Path kurzfristig eingesprungen waren. Für alle Punks´n Skins waren 4 Promille mit an Bord und sorgten für eine große Party. Richtig zur Sache ging es bei Turnstile, aus der Party wurde ein riesiger Moshpit und der Sänger war kaum zu halten. Er suchte die Nähe zum Publikum und das Publikum die Nähe zur Band, so kämpften sich zahlreiche Crowdsurfer in Richtung Bühne und einem jungen Mann gelang es sogar durch die Securities hindurch zu schlüpfen und die Bühne zu stürmen. Nach einem kurzen Katz- und Maus-Spiel wollte er wieder zurück in die Menge, wurde jedoch daran gehindert und stattdessen gewaltsam am Hals gepackt und in Richtung Ausgang abgeführt. Kurze Zeit später dann das nächste unschöne Ereignis, als wieder jemand gewaltsam von der Security am Hals in Richtung Ausgang geschoben wurde und es fast zu einer Rangelei kam, als er sich über dieses Vorgehen beschwerte.

With Full Force 2016-H2O-3Eine ähnlich geile Hardcore Show folgte mit H2O, auch wenn mittlerweile fast alle Bandmitglieder optisch so langsam in die Jahre gekommen sind, so merkt man es ihnen jedoch bei ihrem Auftritt kein Stück an. Das Zelt war brechend voll und die Securities hatten wieder alle Hände voll zu tun. Viel Platz hingegen war bei Frank Carter & The Rattlesnakes und auch die Stimmung hielt sich etwas in Grenzen. Bevor sich die Tentstage in den Schauort der Knüppelnacht verwandelte, spielten noch Perkele, viel los war aber scheinbar auch dort nicht, was aber auch nicht verwundert, wenn nur wenige Meter nebenan Walls Of Jericho die Mainstage in Schutt und Asche legen.

With Full Force 2016-The Amity Affliction-2Auf der Mainstage begann der Freitag mit Deserted Fear, Havok und Fit For An Autopsy. Stick To Your Guns lieferten eine geile Show, füllten den Platz vor der Bühne und animierten zum Crowdsurfen. Besser aufgehoben wären sie wohl aber auf der Tentstage gewesen, da sie sonst in größeren Clubs zu Hause sind und dort auch perfekt hinpassen. Der Sänger sprach von Zusammenhalt, überall auf der Welt und beendete seine Worte mit „refugees are welcome!„.

Emotional und melodisch wurde es bei The Amity Affliction, das Publikum dankte den Australiern mit reger Beteiligung. Sehr geil war auch das Anti Trump Shirt von Sänger und Bassist Ahren Stringer, welches sich in eine Vielzahl politischer Motive und Aussagen diverser Bands und Festivalbesucher einreihte. Das musikalisch krasseste Gegenteil, vor allem was den Gesang angeht, folgte mit Six Feet Under und dem kleinen dauer-headbangenden Sänger mit Dreads bis zu den Knien und der fiesen Stimme. Als ersten Song gab es ein gelungenes Hells Bells Cover und dem Wunsch „scream motherfuckers!!!“ wurde lautstark nachgegangen. Ansonsten blieb aber alles relativ ruhig und die Bewegung belief sich hauptsächlich auf permanentes Kreisen des eigenen Hauptes.

With Full Force 2016-Walls Of Jericho-2 With Full Force 2016-Stick To Your Guns With Full Force 2016-Crowd-2

Um von einem Gegenteil zum nächsten zu kommen, gab es statt headbangen nun Abriss pur mit der muskulösen Furie Candace von Walls Of Jericho. Diese Band gehört mittlerweile zur Stammbesetzung beim Full Force und schafft es den Platz vor der Mainstage bis zum Überlaufen zu füllen und auch in Bewegung zu halten. Massen an Crowdsurfern, riesige Circle Pits viel Bewegung auf und vor der Bühne und ein gemeinsamer Chor aus „fuck“ rufen, als Einstimmung zum Song „the american dream“. Als krönenden Abschluss gingen Candace und ein Gitarrist in die Menge, um gemeinsam mit dem Publikum den letzten Song ausklingen zu lassen. Den Abschluss an diesem Tag auf der Mainstage machten Slayer und auch hier überwogen die Headbanger. Außer einer schönen Bühnenkulisse mit viel Licht gab es für uns aber hier nicht viel zu erleben.

With Full Force 2016-SlayerWem das alles noch nicht reichte, der ging bis in die frühen Morgenstunden zur Knüppelnacht ins Tentstage Zelt und ließ sich mit Death- und Blackmetal von Inquisition, Vader, Ragnarok, Grave und Endstille beschallen.

Der Samstag ließ die Besucher wortwörtlich etwas im Regen stehen und bescherte neben einigen Schauern auch recht unangenehme Temperaturen unter 20°C. Nichtsdestotrotz machten alle das Beste daraus und waren vermutlich immer noch glücklich, dass es nicht so aussah wie auf vielen anderen Festivals in den letzten Wochen.

Auf der Hammerstage waren neben Smoke The Sky, Cadaveres und Trailer Park Sex auch Stepfather Fred und Hammercult anzutreffen.

Die Tentstage bespielten als erste Bands Annisokay, Monuments und Strife, bevor Buster Shuffle die wohl größte Party an diesem Wochenende veranstalteten. Mit einer tollen Mischung aus Punkrock und Ska, vielen eigenen aber auch gut gecoverten Songs aus den verschiedensten Genres gelingt es dieser Band nicht nur Punks und Skins zum Feiern zu animieren. Das Zelt füllte sich stetig, was einerseits am einsetzenden Regen, andererseits an der geilen Stimmung gelegen haben könnte. Woran auch immer es gelegen hat, es fiel definitiv schwer sich nicht mitreißen zu lassen und Sänger und Pianisten Jethro Baker dabei zu feiern, wie er sein Instrument mit dem Fuß spielte. So richtig wollten Buster Shuffle kein Ende finden und spielten fröhlich weiter, als von hinten das Signal zum Aufhören kam.

Und auch heute fielen die Securities an der Tentstage wieder negativ auf, als sie sich über einen stark alkoholisierten Mann lustig machten, welcher nicht mehr in der Lage war zu stehen und so relativ regungslos über das Absperrgitter vor der Bühne lehnte. Erst wurde er von einem Security gefragt, wo die Weihnachtsgeschenke seien, danach wurde er mit den Worten „Na ja, Puls hat er ja“ wieder sich selbst überlassen. Das sind übrigens die Leute, die „WE SAVE YOU“ auf ihren Shirts stehen haben.

Es folgte eine gute Show von Breakdown Of Sanity, welche das volle Zelt zum moshen animierten, sowie Rise Of The Northstar und Cock Sparrer.

With Full Force 2016-Buster Shuffle-2 With Full Force 2016-Brakedown Of Sanity With Full Force 2016-2

With Full Force 2016-We Butter The Bread With ButterMit Fallujah begann der Tag auf der Mainstage, bevor Goitzsche Front mit ein paar dicken Flammen von unten versuchten, den Tropfen von oben etwas entgegenzusetzen. Aus ihrem ersten Auftritt auf der Mainstage machten We Butter The Bread With Butter etwas ganz besonderes und so sorgten zahlreiche bunte Bälle für gute Stimmung und Bewegung im Publikum. Auch sonst war das ein sehr gelungener Auftritt, welchem man mit vielen Crowdsurfern und einer regen Beteiligung dankte. Da dieser Auftritt ein besonderer Anlass war, spielten WBTBWB auch ein besonderes Lied, „Der Tag an dem die Welt unterging“ war der allererste Song, den sie jemals beim Full Force gespielt hatten.

Das einzige, was die gute Stimmung bei diesem Auftritt mal wieder vermieste, war abermals das Verhalten der Security, was diesmal wirklich ganz unterstes Niveau war und tief unter die Gürtellinie ging. Einer der Securitys gab seinen Kollegen zu verstehen, dass er die nächste Crowdsurferin vor der Bühne in Empfang nehmen wolle, eine junge Dame, er packte sie fest, vor allem aber an ihrem Hintern, dann drehte er sich zu seinen Kollegen, roch an seinen Fingern und ließ sich feiern während er breit grinste. So ein Verhalten ist absolut inakzeptabel, spiegelt aber leider viele gemachte Erfahrungen an diesem Wochenende wider.

With Full Force 2016 - HatebreedDie kurzen Regenschauer hielten sich in Grenzen und da es an jeder Ecke Regenponchos zu kaufen gab, konnte man sich auch bestens dagegen schützen und trotzdem die Auftritte von Ektomorf und Behemoth genießen und in Ruhe eine Runde headbangen. Alles andere als Ruhe hatte man bei der folgenden Band, welche genauso wie Walls Of Jericho am Vortag alles in Schutt und Asche legten. Und mit ihrem ersten Song „destroy everything“ machten Hatebreed auch klar, worauf dieser Auftritt hinauslaufen sollte. Neben Massen an menschlichen Crowdsurfern, gab es auch einen crowdsurfenden Müllcontainer, Circle Pits, bengalische Fackeln und eine Menge Rauch, während der Platz vor der Bühne aus allen Nähten platzte.

Für uns war Hatebreed die letzte Band an diesem Abend, da wir keine Lust hatten die gesamte Zeit während der Liveübertragung des Fußballspiels auf Amon Amarth zu warten. Bereits im Vorfeld gab es rege Diskussionen im Internet, als bekannt wurde, dass das Musikprogramm unterbrochen werden soll, um das Spiel der deutschen Fußballnationalmannschaft Live auf dem Monitor der Mainstage zu übertragen. Eine Unterbrechung eines Musikfestivals, wegen einem Fußballspiel und das trotz eines extra public viewing Bereiches. Die Meinungen werden wohl nie einen gemeinsamen Nenner finden, wir jedoch sehen es wie viele viele andere und hätten lieber Musik gehört.

Auf der Tentstage standen beim Saturday Night Fever dann noch The Browning, Cypecore und Drescher auf dem Programm.

With Full Force 2016-4 With Full Force 2016 - Behemoth With Full Force 2016-6

Der Sonntag war nicht nur wettertechnisch durchwachsen sondern auch musikalisch war wieder von allem etwas dabei. Auf der Hammerstage starteten Arktis vor einer Hand voll Zuschauern mit einer sehr emotionalen Show. Es folgten The Matter Of China, Cry My Name und Siberian Meat Grinder, welche mit zwei maskierten Sängern und schnellen und trashigen Tönen den zahlreich erschienenen Gästen auf die Ohren gaben, bevor Varg die Hammerstage an diesem Wochenende schlossen.

With Full Force 2016 - LionheartDie Tentstage begrüßte am letzten Tag des diesjährigen WFF neben To The Rats And Wolves auch Beartooth mit einen sauberen und gut besuchten Hardcore-Show und Bury Tomorrow. Lionheart bescherten der Security eine wahre Flut an Crowdsurfern, so dass diese Unterstützung kommen lassen musste, um die Massen in Empfang zu nehmen. Der Auftritt war leider gut zehn Minuten kürzer, da der Sänger wohl einen verletzten Fuß und der Bassist Hunger hatte. Die Stimmung bei John Coffey hätte etwas besser sein können, da die Jungs eine saubere Show abgeliefert haben. Etwas anders sah das ganze schon wieder bei Thy Art Is Murder aus, fiese Deathcore Klänge und hämmernde Bässe sorgten für den einen oder anderen Circle Pit. Nach Our Last Night folgte für uns einer der geilsten Auftritte an diesem Wochenende – Anti Flag und eine fette Ladung Punkrock. Die Stimmung im Zelt kochte, der Auftritt war gespickt mit politischen Ansagen und Liedern gegen Rassismus, Sexismus und Polizeigewalt. Die Band richtet Grüße an alle „brothers and sisters from Kein Bock auf Nazis“ und alle Antifaschisten auf der ganzen Welt.

Während eines großen Circle Pits zündete ein Junge eine bengalische Fackel und wurde kurze Zeit später von den Securities aus dem Pit geholt. Etwas außerhalb packte ein Security ihn am Hals und drückte ihn gegen einen Zaun, dann musste sich der Junge hinknien und seine Taschen entleeren, sein Festivalbändchen wurde entfernt, sein Ausweis fotografiert und er musste gehen.

With Full Force 2016 - John Coffey With Full Force 2016 - Thy Art Is Murder-3 With Full Force 2016-Walls Of Jericho-3

Man könnte jetzt natürlich streiten, ob es vielleicht dumm und gefährlich war, während eines Konzertes ein Bengalo zu zünden. Einen jungen Menschen aber so zu behandeln und zu demütigen steht wohl in keinem Verhältnis und somit gab es keinen einzigen Tag, an dem nicht irgendwelche Mitarbeiter der Sicherheitsfirma negativ in Erscheinung getreten sind. Und all das beobachtet von zwei Menschen, zwei von 25.000! Der Auftritt von Anti-Flag lief währenddessen weiter und wurde von Minute zu Minute besser, irgendwann ließen sich Sänger und Schlagzeuger etwas Platz machen und setzten einen Song mitten im Publikum fort, samt Mikro und Schlagzeug. Songs wie „Nazipunks fuck off“ wurden laut mitgesungen und zum Abschluss gab es noch einen „alerta antifascista„-Chor als Dankeschön aus dem Publikum.

With Full Force 2016 - Legion Of The DamnedAuf der Mainstage eröffneten Gutalax den Sonntag und verteilten passend zum Bandnamen (bekanntes Abführmittel) Massen an Klopapier auf und vor der Bühne. Wer sich fragt, was das für ein Geglucker und Gerülpse war, das da aus den Boxen kam, es nennt sich Goregrind und ergab ein perfektes Gesamtpaket aus Bandnamen, Optik und Akustik. Wer vermutet, dass man Unterwäsche unter einem Schottenrock trägt, der wurde bei The Real McKenzies eines besseren belehrt, als der Sänger seine entfernte Körperbehaarung präsentierte. Viele Leute hatten sich jedoch nicht eingefunden, um diese Erkenntnis zu erlangen und so blieb es bei ein paar Wenigen im Pogopit. Noch weniger los war vermutlich nur bei Legion Of The Damned, wo es nur eine Hand voll Headbanger geschafft hatte, vor der Bühne etwas Regung zu zeigen. Ganz anders sah das hingegen bei August Burns Red aus, sie schafften es an diesem Tag das erste Mal, den Platz vor der Bühne zu füllen und auch ordentlich Bewegung rein zu bringen.

With Full Force 2016 - The Real McKenzies With Full Force 2016 - August Burns Red With Full Force 2016 - Bad Religion

With Full Force 2016 - Five Finger Death Punch-2Dem schlossen sich auch die alteingesessenen Herren von Bad Religion an, die nach über 30 Jahren Bandgeschichte immer noch eine gute Show ablieferten. Als sich die dunklen Wolken hinter der Bühne zügig näherten ging alles ganz schnell und aus der vermuteten kurzen Husche, wurde ein fünf minütiger Platzregen, der den Großteil der Leute vor der Bühne vertrieb aber als kleine Entschädigung einen prächtigen doppelten Regenbogen hinterließ. Bei Trivium konnte man dann wieder ungestört sein langes Haar kreisen lassen und die Devilhorns in Richtung Bühne strecken. Mit knapp einer viertel Stunde Verspätung starteten auch Five Finger Death Punch als Headliner am Sonntag und als letzte Band auf der Mainstage. Auffällig war, dass die Bandmitglieder eine unglaubliche Show ablieferten, sie posierten unentwegt für die Kameras, die Plektren flogen den Leuten in den ersten Reihen nur so um die Ohren und auch sonst hatte man den Eindruck, dass das alles doch sehr gespielt war. Die Masse feierte die Band auf jeden Fall und die Regenwolken hinter der Bühne zogen glücklicherweise auch vorbei.

Wem das alles immer noch nicht reichte, wer immer noch Kraftreserven und Lust auf Party und Tanzen hatte, der schaute bei The Last Supper auf der Tentstage vorbei, wo sich Paradise Lost, Beyond The Black und Borknagar die letzte Ehre erwiesen.

With Full Force 2016 - Trivium-2 With Full Force 2016 - Five Finger Death Punch-3 With Full Force 2016 - The Real McKenzies-3

With Full Force 2016 - RegenbogenWie schon die Überschrift beschreibt, blicken wir mit gemischten Gefühlen auf das diesjährige With Full Force Festival zurück. Es gab wie immer viele schöne Momente mit netten Leuten und toller Musik, leider haben wir aber auch einige schlechte Erfahrungen machen müssen. Bei vielen Besuchern bleiben wohl einige Fragen offen, warum zum Beispiel der Ticketpreis um satte 20 Euro angehoben wurde und ob die lange Unterbrechung während des Fußballspiels hätte sein müssen. Viel interessanter wäre allerdings eine Stellungnahme bezüglich der Vorfälle mit dem Sicherheitsdienst.

Trotzdem freuen wir uns auf nächstes Jahr beim With Full Force Festival 2017.

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