Bei Rock im Park wünscht man sich Unendlichkeit…

News am 5. Juni 2017 von MiriamR

…oder wünschen sich die Festivalhopper Miriam und André die in diesem Moment noch in Nürnberg bei Rock im Park im Hotel sind, um euch ein kleines Zwischenfazit und ein paar Bilder bereitzustellen. Dies haben wir nämlich am Wochenende, wie versprochen, nicht mehr geschafft, da wir am Ende der Festivaltage selbst am Ende waren und uns nachts vor dem Laptop die Augen zugefallen sind.

Festivalhopping könnten wir auch Bühnenhopping nennen. Auch wenn uns immer noch die Füße brennen, konnten wir nicht annähernd so viele Bands sehen, wie wir es uns gewünscht hätten. Denn auch hier hatten wir leider nicht ewig Zeit, so wie wir, Ihr und Die Toten Hosen es sich auf einem so angenehmen Festival wie Rock im Park wünschen.

Nun aber der kleine Zwischenbericht und Fazit von unserm Festivalwochende.

An unserm zweiten Rock im Park Tag hatten wir zunächst die Befürchtung, dass es nass werden könnte, denn die Wettervorhersagen waren nicht rosig, bzw. waren sich die Wetter-Apps für diesen Tag nicht einig. Einige hatten starken Gewitter für den ganzen Tag vorausgesagt, andere wieder erst ab dem Nachmittag oder Abend. Doch der Wettergott ist wohl ein Rocker, es hält sich alles in Grenzen. Zur Mittagszeit wurden wir dann von ein paar kleinen Regenschauern „überrascht“, die aber irgendwie das Festivalfeeling perfekt machten. Kurz danach kam auch schon wieder die Sonne raus und trocknete unsere Klamotten und einige Besucher hatten Spaß am Fützenhüpfen.

Alter Bridge Airbourne

Bonaparte

Die erste Band die wir uns angeschaut haben war an diesem Tag Airbourne, die ordentlich Dampf auf der Zeppelin Stage machten. Danach folgten Alter Bridge und die lang ersehnten Jungs (ob man noch von Jungs sprechen kann, lassen wir mal dahingestellt) von System Of A Down, die anscheinend richtig Bock hatten zu spielen. Außerdem haben wir uns zum Wetter passende Musik von Jake Bugg bei strahlendem Sonnenschein angeschaut

und u.a. Bonaparte die in der Alternarena zu später Stunde richtig Party gemacht haben.

Hierzu folgt in den nächsten Tagen ein ausführlicherer Bericht. Nachts im Hotel angekommen kam dann auch das angesagte Gewitter in Nürnberg an. Das nennen wir mal ein perfektes Timing von Petrus.

 

System Of A Down

Sonntag: Dieser Tag startet ruhig, das Wetter ist am Nachmittag nach weiteren Schauern wieder nett zu uns. Die Band 2 Cellos haben wir uns zuerst angeschaut. Die zwei Männer mit Cellos spielten zunächst so ruhig auf ihren Instrumenten, dass man sich als Fotograf kaum trauf den Auslöser zu drücken. Doch kurz danach pusten sie einen fast schon aus den Socken mit Songs von Metallica, Nirvana und anderen bekannten Künstlern.

Liam Gallagher wurde kurzfristig um 2 Timeslots nach vorne verschoben. Irgendwie wirkte er etwas gelangweilt oder als wäre er nicht so richtig da, aber das gehört sicherlich zum Namen Gallagher.

Liam Gallagher

Rammstein zieht am Abend so gut wie fast alle Festivalbesucher vor die Zeppelin Stage, was auch zum Einlasstop auf dem Zeppelinfeld geführt hat. Bei Bastille, die zeitgleich auf der Park Stage spielten war zwar ungewöhlich wenig los, dafür war es in den ersten Reihen fast so laut wie bei Rammstein, nur ein paar Oktaven höher. Bastille hatten nämlich ihre, meist weiblichen Anhänger angezogen, die Ihre Band so feierte, wie wir es noch aus den 90ern von Bands wie den Backstreet Boys kennen. Aber alle haben Spaß, es bleibt weiterhin trocken von oben und das macht den Abend perfekt. In der Alternarena, in der in diesem Moment The Living End spielten, hatte der harte Kern an Fans sehr viel Freiraum, denn es waren grob und großzügig geschätzt hundert von ihnen in der Arena.

Marteria beendete das Festival auf der Beck’s Park Stage mit einem Lichtgewitter auf der Leinwand; Ausschnitte aus Film, Fernsehen und nicht zu vergessen aus alten Computer Games wurden hier beeindruckend projiziert. Und die letzten die das Licht in der Alternarena ausmachten war die Band Rival Sons, die wir aber nicht mehr gesehen haben, da wir sonst unsere letzte S-Bahn in Richtung Hotel verpasst hätten.

Marteria

 

Mehr zum ganzen Festivalbesuch könnt Ihr in Kürze lesen und sehen (Fotogalerie), bis dahin habt Ihr euch bestimmt auch wieder erholt, so wie wir es auch versuchen, nachdem wir uns noch ein wenig Nürnberg angeschaut haben (die Füße kriegen noch früh genug ihre Ruhe).

Lest auch: „Rock in Peace bei Rock im Park 2017: Heiß und …

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