Zuparken ’14 – Wir kamen, sahen, und liebten.

News am 20. Juni 2014 von Anne

Reiselustig BusEs trug sich am letzten Juni-Wochenende zu, dass wir kurzerhand Aloha! schrien, ein Zelt ins Auto schmissen, unsere sieben Sachen auf dem Rücken sattelten und einen Abstecher an die allzeit geliebte Ostsee wagten. Hoch Richtung Rostock sollte es gehen. Destination: Kägsdorf.
Die Mission: Zuparken und zugeparkt werden.

Ein kleiner Festivalrückblick.

Wir hatten eine leise Ahnung, dass uns Wunderbares erwarten würde bei diesem kleinen Festival, auf dem sich jährlich nur etwa 1000 gute Menschen vor und hinter den dicht bewachsenen Dünen zum Glücklichsein versammeln. Und wir sollten Recht behalten. Als wir das Auto sachte durch das verschlafene Nest hindurch schoben, fanden wir uns nach den letzten Häusern plötzlich auf einer Anhöhe wieder. Dahinter: der Wahnsinn in Form der in der Abendsonne glitzernde Ostsee. Ein Anblick, von dem man noch Tage und Wochen hätte zehren können.

Unten angekommen, vorbei an glücklichen Kühen, saftigen Wiesen und geilen Mohnblumen, wurden wir wärmstens empfangen. Im Anschluss daran folgte eine fachkompetente Betreuung bei der Frage, wo wir Neulinge jetzt am besten wen wie ganz nonchalant zuparken dürfen. Vor, zurück, zur Seite ran – oder irgendwie so. Und alles natürlich entspannt bei ein .. – na gut drei Jever. Was nicht gepasst hat, wurde früher oder später passend gemacht. Weil es die Jungs in ihren orangefarbenen Westen eben können!

Zuparken – you had me at hello!

Camp Bullis Camp 2

Es folgte ein Wochenende voll Ah’s und Oh’s und Wuhu’s, bei dem es einem auf Biegen und Brechen nicht langweilig hätte werden können. Kitesurfen, heldenhaftes Skimboarden, Jutebeuteln liebevoll den Stempel aufdrücken, Standfestigkeit auf der Slackline beweisen, das Longboard den Hügel runterreiten, lernen die Ukulele zu bezirzen oder stehend zu neuen Ufern paddeln – your choice!
Dass in dieses Festival selbstverständlich auch ein Testival integriert ist, bedarf im Grunde keiner Erwähnung. Gehste hin, leihste aus, machste mit: bist glücklich.

Wie das dann so aussieht? Hinrich, der Fuchs, hat es beobachtet und eifrig schöne Momente konserviert.

Skimboard
SUP yoga
Longboarder
Und für’s Protokoll: Kunst kommt nicht von Können, sondern von Machen!
(Weshalb alles basteln & frickeln auch so todschick am Ende aussah.)

Boardkunst
Beuteldruck bastlern

Füße

Gute Musikanten hatte man für die Abendstunden auch rangeholt (wenngleich es auch an ein oder anderer Stelle nicht so gaaanz unseren Nerv traf – ein konsequenteres Booking wäre schön gewesen) und wer wollte, konnte im Partyzelt zu wallenden elektronischen Klängen in den Morgen hineinraven, die Arme ausbreiten und ein bisschen gefühlte Ewigkeit zelebrieren.

Nacht Kugel

Ja, man hatte große Lust sich zwischen all den kunterbunten Bullis zu verlieren, sich ne Bude in den Dünen zu bauen und einfach dazubleiben.

Grab mich ein in den Sand und lass mich liegen, hier kann ich sein, hier kann ich lieben.“

Ich fürchte, so verhält sich das bei schönen Angelegenheiten wie diesen.

strandszene pangea bulli

wauzis 2Im Rückspiegel betrachtet, ist das
Zuparken ein zärtliches sich in die Quere kommen und unverhofft nettes Zusammenrücken von Zwei- und Vierbeinern. Einmal nicht aufgepasst, findet man sich ruckzuck auf ein Getränk vor fremder Heckklappe eingeladen – und dafür lieben wir die Zuparker ein bisschen.

Apropos Liebe: Weil das Schöne daran ja schließlich auch die Menschen dabei sind, haben wir in dieser kleinen Galerie heckklappe getränkdie Fabelhaftigkeit des Wochenendes in Personen noch einmal festgehalten. Denn ob man das Zuparken nun von vorne oder hinten betrachtet, bei Tag oder bei Nacht – es steckt einfach an jedem Knotenpunkt eine gehörige Portion Herzenswärme drin. Selten erlebte ich ein so relaxtes und aufgeschlossenes Miteinander auf einem Festival. Es wurde höchst liebevoll gegeben und ebenso liebevoll genommen, vor und hinter den Kulissen. So kommt es, dass hier ein Jever immer auch mit einem Lächeln bezahlt wird und die fantastischen Flammkuchen eigentlich auch nur ein Synonym für heiße Liebe sind.

Bällebad BulliUnd weil uns das alles aber noch so gar nicht gereicht hat, haben wir uns direkt beim Pangea Festival Ende August eingecheckt. Da surft man auf der gleichen Welle, nur an minimal anderer Stelle. Nice to know: Das noch junge Festival stammt aus der Feder des Zuparken-Trupps und bietet ein artverwandtes Spektakel: Mehr Mucke, mehr Spiele und noch mehr Spaß – weil eben zuviel des Guten auch manchmal wunderbar ist.

Wir sehen uns im Bällebad in Pütnitz!
Stay chilled & never stop playing.

Fotos: © Hinrich Carstensen für Festivalhopper.de

Ein Kommentar zu “Zuparken ’14 – Wir kamen, sahen, und liebten.”

  1. Nummer 1: Never Stop Playing – Pangea Festival 2014 sagt:

    […] Einige der Pangea-Organisatoren zeichnen auch für das Zuparken Festival am Kägsdorfer Strand bei Bastorf verantwortlich, das bereits Mitte Juni stattfand. Von diesem kleinen, sehr feinen Surfer & Musikfestival durften wir in diesem Jahr exklusiv berichten: “Zuparken ’14 – Wir kamen, sahen, und liebten.“ […]

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