BootBooHook 2012 eröffnet seine Pforten
Wir erspielen uns die Sonne.
Locas in Love hatten die Ehre das Bootboohook Festival in Hannover zu eröffnen. Pünktlich dazu eröffnete sich auch der strahlende Himmel und lies Hannover eintauchen in das Festivalfeeling. Festivalhopperin Regina berichtet vom BootBooHoo mit Fotos von Schroe.
Nach und nach wurden auch die weiteren zwei Bühnen eröffnet. Like a Stuntman spielten auf der Tent Stage und anschließend füllten Striving Vines die Faust Stage.
Zuerst noch zaghaft und mit anfänglicher Schüchternheit hielten sich die Besucher noch Platz nach vorne frei. Die Besondere und doch so Klare Stimme des Sängers hielt die Masse aber nur kurz zurück und das kleine Zelt begann sich zu füllen. Die Faust Stage war rappelvoll und dieser zustand wurde im Verlaufe des Abends noch öfter erreicht.
Weiter im Programm ging es mit To Rococo Rot, Camera und Ecke Schönhauser. An der Main Stage wurde es dann laut, die zwei Musiker von Japandroids wollten Beweisen, dass sie zusammen ordentlich Krach machen können. Check. Die beiden Musiker aus Vancouver heizten richtig ein und machten noch viel länger als eigentlich vorgesehn, nur zu Vorteilen für die Zuschauer, denn die hatten sichtlich Spaß.
Alt- Musiker Palais Schaumburg konnten was ganz anderes Beweisen, nach 30 Jahren Musikgeschäft sind die Jungs so Bühnenpräsent wie eh und je, sodass es einen schnell vom Hocker hauen kann. Jung und experimentell so hören sie sich immer noch an, wenn sie ab und an zusammen kommen und wenige Konzerte spielen.
Selten und ziemlich gut hieß es auf der Main Stage als Of Montreal ihren einzigen Festivalauftritt auf dem Bootboohook spielten. Nach ein wenig Umbauzeit folgtenschon Headliner Tocotronic. Wer den ganzen großen Acts entgehen wollte war auf der Faust Stage bestens aufgehoben. Super700, The Touch und Ira Atari verzauberten das Publikum. „Lauter! Lauter! Lauter!“, forderte Ira Atari die Technik auf, doch leider war nichts zu machen, also musste so weiter gezaubert werden und die Frau verteilte ihre geballte Power an die Menschen um sie herum.
Wenn die Main Stage dann zu gemacht wird, öffnet sich ein kleines Highlight auf dem Festival. Im Lounge Tent ist der Sennheiser Silent Noise Floor. Besonders daran ist, dass keine Musik hörbar ist, denn jeder trägt Kopfhörer. Jeweils zwei DJ Paarungen machen parallel Musik und der Hörer darf sich entscheiden welche Musik er verfolgen möchte.
Das Ende des ersten Festivaltages nahte. Glücklich jedoch, wer solange durchgehalten hatten, denn Casiokids und Die Vögel verführten die Masse mit einem grandiosen Finale, sodass das Zelt nur noch ein großer tanzender Auflauf war.
So is Tag 1 vom Bootboohook bereits hinter uns, es darf weiter gespannt bleiben auf die restlichen Bands und Acts. Tanzwillige sind immer eingeladen, wer seine Emotionen freien lauf lassen will, ist an der richtigen Adresse.
Wer spontan noch daran teilhaben möchte (sehr zu empfehlen!) kann sich an der Kasse vor Ort noch Tickets holen!
Infos auch unter http://www.bootboohook.com/
2. September 2012 um 14:03
[…] geht’s zum Rückblick auf den BootBooHook Auftakt 2012 “Und wenn ich noch mehr tanzen will?!“, ebenfalls von Festivalhopperine […]