Deichbrand 2011 – ein kleiner Katastrophenbericht

News am 29. Juli 2011 von Ralf

Beim Deichbrand Festival waren zwei Festivalhopper am letzten Wochenende unterwegs und wollten nen Bericht und viele Fotos mitbringen. Ein kurzer Einblick in die persönlichen Erlebnisse der Reporter soll hier als Erklärung und unvollständiger Bericht erscheinen. Das Festival kann für die meisten Ereignisse (bis auf einige Mängel in der Organisation) natürlich nichts und viele werden das Deichbrand 2011 auch deutlich positiver in Erinnerung behalten.

Immerhin konnte das Festival trotz extrem schlechtem Wetter komplett durchgeführt werden und musste nicht wie das zeitgleiche Searock Festival abgesagt werden. Für unsere beiden Reporter Sandra und Sebastian wurde das Wochenende aber zu einem kleinen Desaster… kaputtes Auto, hohe Extrakosten, eine Lungenentzündung und viel zu viel Stress…

Hier das Reporter-Tagebuch in kurzer Form – „Es ist so viel passiert, dass selbst die Seiten der 3 Herr der Ringe Bücher nicht reichen würden, um sie zu erzählen“:

Angefangen hats am Donnerstag. Fröhlich machten wir uns auf, mit allem was wir brauchten (Fotoausrüstung, Laptop, etc). Mit einem doppelt und dreifach überladenem Auto fuhren wir mittags los, um noch gute Campingplätze zu erwischen. Doch nach wenigen Kilometern fing das Auto an, komische Geräusche an der Achse von sich zu geben, also erstmal an einer Haltebucht halten und nachdenken. Naja überladen ist er schon also mal versuchen, den großen Pavillon am Seitenstreifen zu verstecken und evtl später abzuholen.

Doch nach wenigen Metern fing er wieder an, die selben Geräusche zu machen also sind wir runter von der Autobahn und ab zu einer Werkstatt. Der Mechaniker hat 10 Minuten inspiziert und ist zu dem Résumé gekommen, dass man damit auf keinen Fall weiterfahren sollte. Nagut, dann haben wir drüber nachgedacht, was nun passiert. Weiterfahren? Auf keinen Fall. Leihwagen? Zu teuer! Bekannte die einen abholen? Es hat nur die Nachbarin von Sandra geantwortet. Nachdem sie uns abgeholt hat, waren wir also wieder zurück am Anfang nur ohne ein Auto.

Am nächsten Tag, also Freitag, ging es dann morgens schon los. Auf der Facebookseite vom Deichbrand haben sich am Donnerstag Abend schon einige beschwert, dass die Campingplätze voll sind und alles unbeleuchtet und dunkel wie die Nacht ist. Diese Posts häuften sich im Verlauf des Tages als dann doch noch offiziell von Deichbrand bestätigt wurde, dass noch genug Platz auf dem Greencamp ist (mehr dazu später). Als sich dann doch noch eine Freundin als Mitfahrgelegenheit gemeldet hat, konnten wir dann endlich (wieder) losfahren.

Doch da jetzt eine Person mehr im Auto war, mussten wir ein paar Sachen da lassen. Wir haben es auf das Lebensnotwendigste runtergedreht, dem Sparzwang fiel leider auch die Kamera zum Opfer. Dafür nahmen wir aber mein Iphone, das überraschenderweise echt gute Bilder machen kann und eine Digicam, die es eher nicht kann, mit.

Nach dem Abholen der Zelte im Schrottauto in Hamburg und ein paar Stunden Autofahrt waren wir dann endlich da. Gut dass ein anderer Freund schon vor Ort war und uns Platz auf dem Greencamp Gelände freigehalten hat, sonst müssten wir wie viele andere auf dem Parkplatz campen.

Dann ging es recht zügig, zum anderen Ende des Geländes das Bändchen hohlen, wieder zurück, zum Parkplatz die Sachen hohlen und wieder zurück. Mittlerweile haben schon die ersten Bands angefangen zu spielen. Also schnell die 1-2 Kilometer vom Greencamp, dass auf der Karte gleich daneben angezeigt wurde und in der Realität die Hauptstrasse entlang HINTER der Autobahn war, zum Festivalgelände um wenigstens noch die Donots und Bullet zu sehen, die auch meinen Tag gerettet haben.

Wieder zurück zu den mittlerweile doch spärlich beleuchteten Campingplätzen und auf einen guten nächsten Tag hoffen. Man merkte deutlich, dass die Veranstalter nichts vom Greencamp verstanden hatten und einfach nur auf den „Hype-Zug“ aufspringen wollten: auf dem Greencamp gab es Anlagen mit mehreren tausend Watt, wo die gesamte Discographie der Ärzte lief und nur von den sanften Klängen der LKW’s und der Windstärke 6, die die Regentropfen auf die Zelte niederhämmerten, übertönt wurden.

Zweiter Tag, Samstag beim Deichbrand

Unsere Fahrerin hat sich kurzfristig entschlossen, nach Hause zu fahren und da standen wir nun. Ausgesetzt in der Wildnis, mit Campnachbarn die einen morgens schon mit einer Vuvuzela und einer Fahrradklingel aus dem (über Nacht nassen) Schlafsack hohlen.

Nachdem es über Stunden nicht aufgehört hat zu Regnen und Stürmen sind wir dann Mittags aufs Gelände gegangen. Haben einige Fotos geknipst und uns Künstler angeguckt.

Im Verlauf des Tages habe ich es geschafft, trotz der überlasteten Telefonnetze, doch noch meinen Vater anzurufen und verabredet, dass er uns am Sonntag leider schon Mittag abholt. Also ab ins Zelt und die letzte Nacht hinter uns bringen. Diesmal waren wohl die Batterien der Herrn Nachbarn alle und so trommelten die Räder der Autos uns in den Schlaf.

Dritter Tag, Sonntag beim Deichbrand

Doch über die Nacht hat der Wind nochmal zugelegt und in Sandras und mein Zelt hat es suboptimal reingenässt. Wir haben also unsere Sachen zusammengepackt, sind losgefahren (Sandra und ihr Mann mit der Bahn) und ich mit meiner Freundin bei meinem Vater mit Sandras Zelt und Sachen.

Nach einer halben Ewigkeit Autofahrt mit Stau ohne Ende (danke Iphone, dass es dich gibt mit deinen Navi-Apps) und einem kleinen Umweg, um Sandra ihre Sachen wiederzugeben, sind wir nun zu hause mit dem (da sind wir uns einig) schlimmsten Festivalerlebnis seit wir dabei sind.

Das Ergebnis dieses Wochenendes:

  • Ein kaputtes Auto
  • Ein Zelt dass mittlerweile nicht mehr am Seitenstreifen liegt
  • Zwei kaputte dagelassene Zelte
  • Eine kaputte Freundschaft
  • Viel Stress und hohe Unkosten
  • Lungenentzündung bei Sandra und kranke Freundin

Wir sind uns aber auch einig, dass das Deichbrand Festival natürlich NICHT AN UNSEREN PERSÖNLICHEN PROBLEMEN SCHULD IST! Fürs Wetter kann man als Veranstalter nichts und die Organisation plus Bands & Musik hat im Allgemeinen auch funktioniert. Einzelne Organisationsmängel wurden von uns und vielen anderen schon angesprochen.

Zum Abschluss noch ein paar allgemeine Sachen zum Deichbrand Festival 2011:

Was ohne Probleme ablief waren die Bands, Die Technik und die Fressmeile. Sie haben trotz des Wind und Wetters einen sehr guten Job gemacht und haben so für viele das Festival gerettet. Die Security war auch nett und hat gern geholfen.

Eine sehr coole und witzige Sache waren die Veganer-Indianer-Tippies auf dem Greencamp. In denen konnte man viele verschiedene vagane Speisen und Getränke zu sich nehmen. Sie hatten sogar eine eigene Währung, die man zum Kurs von 2 Euro zu 1 Vegidollar umtauschen musste, um etwas zu kaufen.

Die Sanitäranlagen waren wie schon im letzten Jahr sehr gemischt. Während die festen Toiletten schon sauber gehalten wurden, waren die Dixies und Urinale schmutzig und überfüllt. Mitten im Gelände lief ein Urinal so über (wie letztes Jahr), dass es eine riesen Matschpfütze schuf, in die ich im Dunkeln ahnungslos reintrat.

Alles schien sehr kurzfristig geplant zu sein, so gab es noch ein kleines Maisfeld umringt vom Haupt-Campingplatz, vom falschen Areaplan hab ich ja schon gesprochen (Foto mit korrigierten Plan oben). Das eigentliche Konzept eines Greencamp sollten sich die Veranstalter nochmal genauer zu Gemüte führen und auch allgemein ausreichend Platz für die Camper schaffen, wenn das Festival schon erfreulicher Weise ausverkauft ist.

So, ganz am Ende noch die Frage in die Runde – wie waren eure Erlebnisse beim Deichbrand 2011? Auf welchem Camp seid ihr gelandet und wie zufrieden wart ihr dort? Wir freuen uns auf eure Kommentare!

17 Kommentare zu “Deichbrand 2011 – ein kleiner Katastrophenbericht”

  1. Nummer 1: I.B. sagt:

    Ich war nicht beim Deichbrand, hab aber von einigen bereits gehört das die Organisation unterirdisch war. Angefangen bei den teuren Campingmobiltickets mit versprochenem Strom anschluss, 30 m² Platz ?! und extra Duschen…wovon wohl NICHTS vorhanden war. Solche Pannen gibts beim Hurricane ja auch, aber da ist der Protest größer. Hätte ich soviel für ein WOMO-Ticket bezahlt, hätte ich mir wohl das Geld wiedergeholt. Jeder Reiseveranstalter wär auch bei einer so schlechten Organisation zu Rechenschaft gezogen worden…

  2. Nummer 2: X-Sebi sagt:

    Die Müllmarken haben sie auch vom Hurricane abgekauft, stand „hurricane“ drauf.
    Hoffentlich kaufen die auch bald n paar leute ausm Managment von FKP Scorpio

  3. Nummer 3: Määäääääääh sagt:

    für die meisten eurer probleme kann das festival ja nu ma nichts da ein kaputtes auto und die daraus resultierenden umkosten eigenverschulden sind. ich war zwar nicht bei dem greencamp sondern auf dem normalen dafür kann ich jedoch sagen wir hatten immer ausreichend licht und darüber hinaus mit ausnahme von ein – zwei dixis konnte man auch diese ohne weiteres benutzen, jeder der auf wacken war ist difinitiv schlimmeres gewohnt was dixis angeht. mir hat es besser gefallen als letztes jahr auch von der organisation.

  4. Nummer 4: Olli sagt:

    Kann mich da Määäääähh nur anschließen die Dixi Situation war dieses Jahr um Längen besser als letztes Jahr. Was das Lich auf dem Campingplatz angeht wir hatten direkt hinter unserem Zeltplatz nen Lichtmasten stehen.

    Ausserdem sollte man nicht alles pauschal schlechtreden auch auf den anderen Festivals läuft nicht alles glatt. Und das Deichbrand Festival mit dem Hurrican zu vergleichen finde ich schon sehr weit hergegolt da das Hurricane doch in einer ganz anderen Liga Spielt.

  5. Nummer 5: Pandora82 sagt:

    Wir sind Freitag um die Mittagszeit angereist. Nachdem uns etwas planlose Ordner durchgewunken hatten („Fahrt mal auf den Parkplatz, weiß nicht, ob da noch was frei ist“), haben wir die ersten Siebensachen zum Bezug unseres Zeltes eingepackt und haben mehrere erfolgslose Runden über den Campingplatz gedreht. Wegen Überfüllung geschlossen. Wir hatten uns gerade ein Fleckchen auserkoren, da mussten wir gleich wieder zusammenpacken- Fluchtweg. Aber das Greencamp wäre jetzt für alle geöffnet. Das erklärt auch die „normalen Festivalnachbarn“ und nicht wie angepriesen ein sauberer Campingplatz und Ruhe und Rücksicht auf Nachbarn. Aber ein Lob an die Dixis- die waren immer leer und ohne Turmbau zu Dixi. Die festen Toiletten waren auch in Ordnung- Bis auf den letzten Tag. Da ging man dann freiwillig lieber aufs Dixi.
    Frech war der kilometerlange Weg vom Greencamp zum Gelände- ein Fußmarsch von 20 min und nachts etwa die Hälfte davon in völliger Dunkelheit.
    Duschen? Auf dem Greencamp Fehlanzeige. Also 20min zum Hauptcampingplatz laufen, gucken, ob man nicht 2h anstehen muss…Egal, der geübte Festivalbesucher kommt auch mit kaltem Wasser und einem Waschlappen klar.
    Froh war ich über meine Gummistiefel, Skisocken, die Regenhose und die Regenjacke, so dass mir Matsch und Nass von oben nicht wirklich viel anhaben konnten. Auch Dank an unserem Pavillion, der mit Teilen von vom Wind zerstörten Pavillions und Gaffa extrem beständig war und uns das gesamte Festival treue Dienste geleistet hat, so dass geselliges Zusammensitzen trotz des norddeutschen Wetters möglich war.
    Ich denke, wir haben das beste aus dem Festval gemacht und jede Menge Spaß gehabt. Trotzdem war ich froh als ich im Auto auf dem Rückweg die Sitzheizung anstellen und mich wenig später unter eine Dusche stellen konnte.

  6. Nummer 6: Karla Kolumna sagt:

    Mal ganz ehrlich, ihr solltet eure Reporter sorgfältiger aussuchen. Abgesehen von den zahlreichen Rechtschreibfehlern (kein Dudenkorrektor installiert?:-)) kann hier journalistisch aber mal noch arg geübt werden.
    1. als unbeteiligter Leser weiß ich bis heute nicht, wo eigentlich das Festival war
    2. es dauert sagenhafte 5! Absätze, bis die beim Festival ankommen. Ich hatte schon nach dem 2. Absatz keine Lust mehr, weiterzulesen, habs dann aber der Höflichkeit halber doch getan.
    3. Mich als Leser interessiert, wie war die Orga, wie war das Preis-Leistungsverhältnis, wie war der Sound, wie waren die Bands an sich, wie war die Stimmung, vieeelliecht noch wie war das Wetter, wie war die Verpflegung

    Mich interessiert aber keinesfalls, wie man da persönlich hinkommt, ob einen Oma, die Nachbarin oder nen Trabbi dahingefahren hat und ob man zwischendurch noch bei McDoof angehalten hat oder Zahnweh hatte. Sorry. Das blebt ja nun wirklich jedem selbst überlassen und hat wirklich NICHTS mit dem Festival an sich zu tun. Wenn man da was zu den Orndnern vor Ort schreibt, ok, aber alles andere tut nichts zur Sache.
    Also beim nä. Mal bittebitte kurz googlen, wie man nen Artikel schreibt und vor allem KÜÜÜÜRZER!!!!

  7. Nummer 7: X-Sebi sagt:

    es muss ja nicht wirklich nur ums festival gehen. Wenn ihr langweilige Daten runtergerattert wollt dann geht auf Deichbrand.de
    gut dass ihr gesehen habt das es auch um die reporter geht, is ja n klarer wink mit dem zaunpfahl. das wurde in dem bericht auch nicht dem deichbrand zugerechnet.
    das sieht auch mehr nach nem Reporter-diary aus und keine festival-nacherzählung jungs und mädels

  8. Nummer 8: Chrissi sagt:

    So Unrecht hat Karla nicht. Nichts gegen Tagebuchform, aber ´n bischen mehr hätte ich jetzt doch gern über Bands gelesen und nicht über An- und Abreise des Teams. Ich will ja keinen Urlaub machen sondern Musik hören ;). Oder was die Futterstände so hergeben, Gesamtstimmung.
    Falls wir nä. Jahr fahren sollten wissen wir schonmal : ohne Gummistiefel, Ohrenstöpsel und Wanderstiefel verlassen wir nicht das Haus! :)

    (P.S: sind wirklich sehr viele Rechtschreibfehler drin)

  9. Nummer 9: Klaus sagt:

    Positiv:
    Eigentliches Konzertgelände war ausreichend, gutes Lineup, Futter- & Bierpreis gemessen an anderen Festivals okay, antialkoholische Getränke waren zu teuer…
    Negativ:
    40 € für den Womo-Platz VÖLLIG überteuert! Erst mal doppelt so viel wie bei anderen Festivals, und dann nur ne Wiese hergeben, auf der ein paar Dixis hingestellt wurden? Kein Wasser, keine Beleuchtung der Wege und Toiletten von oben, auch nicht direkt am Gelände (wurde im Vorfeld so beschrieben). Auch keine 50 m²-Parzellen, wie angekündigt. Autos ohne Plakette haben alles zugeparkt. Weiter Zeltplätze nach Aussagen und Posts von anderen offensichtlich überfüllt. Dadurch sind viele auf’s Green Camp (direkt an der Autobahn!!!) geschickt worden, Stress zwischen Green Campern und „normalen Besuchern“ vorprogrammiert .
    Nicht alle Kabel und Leitungen auf dem Konzertgelände waren eingegraben, schien mir sehr gefährlich.
    Wellenbrecher können besser postiert werden!
    Einlass bei uns immer ohne Durchsuchen, Pyrotechnik auf dem Gelände durch Gäste, auch 5-Liter-Fässchen…
    Nur ein Einlass (waren zwei angekündigt, für viele weitere Wege), und der war ziemlich schmal.
    Eingang, Ausgang, Toiletten und Merch-Stand an einer Ecke auf dem Konzertgelände, unnötiges Nadelöhr, kann auch gefährlich werden.
    Duschen waren kostenpflichtig, war aber auch so im Vorfeld angekündigt, man wusste, auf was man sich einließ. Nur weiter weg als erwartet.
    Nicht eingewiesene und zu wenige Ordner, und die wussten nichts. Beispielsweise konnte die Ordnerin bei der Bändchen- und Müllsackvergabe nicht sagen, wo man die Müllsäcke wieder abgeben konnte. Hat man die Ordner was gefragt, wurde regelmäßig mit den Schultern gezuckt. Wenn man die im Vorfeld nicht einweist, woher sollen die es auch wissen. (Waren immer nett und freundlich!)
    Beachvolleyballfeld auf dem eigentlichen Konzertgelände?
    Wenn da schon ein riesiges Zelt steht, wäre es schön, wenn man auch tagsüber bei Regen rein könnte. (Oder, wie in diesem Fall leider nicht, bei starker Sonne)
    Sanni-Platz war mit einem Bettlaken mit handgemaltem roten Kreuz schlecht ausgewiesen, Ordner konnten den Weg nicht erklären!
    Toiletten schlecht verteilt, auch auf den einzelnen Campingplätzen.
    Laut Aussagen anderer war auf einigen Campingplätzen kein Müllrückgabeplatz, kann ich auf dem Womo Camp aber nicht bestätigen.
    Parkplatz zwischen Womo-Camping und Konzertgelände, wenn man abends zum Schlafen wollte, starker Verkehr.
    Plan war falsch.
    Am Sonntagabend wurde der direkte Weg zur Autobahn zumindest für die Womo-Parker gesperrt, keine Beschilderung für Umwege oder so.
    Schien, als sei das Konzept kurzfristig umgeworfen, wodurch viele Pläne nicht mehr so umsetzbar waren, wie im Vorfeld gedacht.

  10. Nummer 10: die Festivalhopper sagt:

    Hallo zusammen,

    uns ist schon klar, dass das hier kein „vollständiger Bericht“ inklusive aller Bands und Details ist. Das wurde schon im einleitenden Absatz erklärt und auch die Schuld für persönliche Probleme schreiben wir natürlich nicht dem Festival zu.

    Es gibt (bisher) keinen kompletten Bericht, weil die Reporterin Sandra mit Lungenentzündung und Fieber im Bett lag und deshalb keinen passenden Text formulieren konnte. Die Gesundheit ist wichtiger, deshalb Bettruhe.

    Der persönliche Eindruck vom Festival und die Erlebnisse vor Ort dürfen sich gern auch in den Berichten wiederfinden. Immer nur das Lineup nochmal runterschreiben und alles in höchsten Tönen loben ist langweilig und unrealistisch. Gründe für Kritik am Veranstalter gab es an einigen Stellen aber es war natürlich auch nicht alles schlecht.

    Weil der Eintrag hier nur die Perspektive von zwei Besuchern mit etwas viel Pech beschreibt, haben wir nach Kommentaren gefragt, um einen besseren Überblick über weitere Meinungen zu bekommen.

    Viele Grüße
    Ralf von den Festivalhoppern

    PS. Ein paar Rechtschreibfehler wurden jetzt noch korrigiert, ein kleiner Absatz „das Deichbrand ist natürlich nicht an allem Schuld“ wurde ergänzt.

    PPS. Wir freuen uns auf weitere Kommentare und Meinungen!

  11. Nummer 11: knoespel sagt:

    Es war wirklich sehr gute Musik am Start.Alle hatten Lust zu spielen und haben sich extra ins zeug gelegt,den verrückten die bei so einen wetter vor der bühne stehen,etwas mehr zu geben. absolut guter klang ,egal wo man stand.

    wie alle schon erwähnt haben …die orga war nicht so dolle……
    etwas mehr durchplanen und nächstes jahr bin ich wieder am start.
    knoespel

  12. Nummer 12: Sonnenschein sagt:

    Ich muss sagen, ich hatte sehr viel spass auf dem Deichbrand. Wetter…hmm, dafür gibts die passende Kleidung!! Die Musik war toll, beeindruckt hat mich Skunk Anansie, tolle Frau. Alle die Bands die ich sehen wollte habe ich gesehen! Aber bei den Guano Apes hatte ich echt Panik. Als die Band spielte war ich recht weit hinten…dann ging das Pogen los und ich bin in die Masse und bin so ziemlich in der Mitte wieder zum still stand gekommen, hätte mich zwei Kerle nicht festgehalten wüsste ich nicht wo ich gelandet wäre…….. Nach dem In Ex (stand in zweiter Reihe) bin ich extra hinten geblieben um das Konzert in Ruhe zu genießen… war wohl nichts.
    Die Orga hat echt schlecht kontrolliert, nicht nur, das irgendwie jeder Bierdosen mit aufs Gelände Gelände genommen hat ist die Gefahr die von anderen Gegenständen ausgeht wesentlich größer…
    Der Zeltplatz war super, außer das viele unsere Herringe rausgezogen haben, damit sie in den abgesperrten Bereich kommen, oder sich einfach am Zaun entleeren wollten.
    Sonst kann ich nur berichten, das es wesentlich mehr Dixi aufm Campgelände gab, so wie Duschen und die Leerung der Dixis war sehr regelmäßig… Es waren auch mehr Duschen vorhanden als die Jahre davor. Die Müllrückgabe war auch unkompliziert. Die Veranstalter haben einiges aus den Jahren davor dazugelernt. Es ist noch nicht alles Optimal, aber (bitte nicht vergessen) Deichbrand ist noch relativ Jung und es war das erste Jahr ausverkauft….

  13. Nummer 13: Olli sagt:

    Das mit den Beachvolleyballplätzen war letztes jahr aber auch schon so das die mit auf dem Festivallgelände und nicht mit im Camping bereich. Das mit den kontrollen ist mir allerdings auch aufgefallen die waren lascher als letztes Jahr.

  14. Nummer 14: Kirkenes sagt:

    Gute Bands, sehr schlechte Orga…
    Das Deichbrand 2011: ein Wechselbad der Gefühle. Für das Wetter kann niemand etwas, wohl aber für WoMo-Abzocke, ,manglende Sicherheit, zu enge Ein- und Ausgänge, schlecht geschulte Security, die viel zu lasch kontrolliert, zu wenige Toiletten und Duschenzu niedrige Fülllstände beim Bier und nicht zuletzt die katastrophale Lage (viel zu eng, viel zu voll) auf den Campingplätzen. WOMO-PLakette für 40 € extra zum Ticket versprach 50qm Parzellen, Duschen und Laufweite zum Festplatz – die zahlenden Autpcamper bekamend afür die am weitesten wegliegenden Restplätze auf Stoppelfeldern ohne Beleuchtung und mit ein paar Dixiklos – neben zig Autos ohne Plakette, die alles zuparkten (keine Security, keine Order..) das ist eine echte Abzocke und darf bei einem Festival, dass ein so vielversprechendes Line-Up und gute Chancen hat, sich richtig zu etablieren, nicht sein.

  15. Nummer 15: Dscheypi sagt:

    Katastrophe.
    -Kein Wasser aufm Green Camp nach 21.00,
    -Das Tipi Dorf hat uns bis um 5.00 beschallt, es fühlte sich keiner dafür zuständig das auszustellen.
    -Keine Duschen vom Veranstalter,
    Keine Wellenbrecher bis Sonntag morgen, die während Paint me Picasso aufgestellt wurden,
    -Nur 2 Toilettenwagen aufm Gelände, die am Eingang direkt neben dem Merchandise standen, was zu unfreiwilligen Kuscheleinheiten führte.
    -Die 2 Securities, die den 40 Minuten, stockfinsteren Weg zum Green Camp „sicherten“ waren ordentlich am feiern und deutlich angetrunken.
    -Keine Taschenkontrollen am Festivaleinlass, keine Bänderkontrolle, Notausgänge mit Metallschellen gesichert.
    -Weg zum Green Camp hinter der Bühne unbeleuchtet und maximal 1,50 m breit.
    -Unfreundliche und ahnungslose Securities.
    -Glasflaschen aufm Gelände, welche hinter der Sicherheitsschleuse ohne Kommentar der zuständigen Sicherheitsleute genüsslich geöffnet wurden.
    -Abartig hohe Getränkepreise (3.50 für ne Cola, ihr spinnt doch…) + Becherpfand.

    usw.

    Danke „Festival der kurzen Wege“ !

  16. Nummer 16: Olli sagt:

    Zitat Dscheypi „Keine Wellenbrecher bis Sonntag morgen, die während Paint me Picasso aufgestellt wurden“

    Da muss ich dir leider wiedersprechen die Wellenbrecher wurden Samstag bereits aufgestellt und den Sonntag glaube ich nochmal umgebaut…

    Zum Thema Security muss ich dir Recht geben die war unter aller Sau und so Motiviert als hätte sie für den Job geld mitbringen müssen.

    Habe am Fr sogar einen Sec. Menschen erlebt der Jemanden das Tragen eines Freiwild Shirtes auf dem Campingplatz untersagen wollte… In meinen Augen auch so nen unding…

  17. Nummer 17: Camping XXL sagt:

    Naja, ich würde sagen, man kennt die Hintergründe bei der Organisation nicht. Denke mal eine solche Großveranstaltung läßt sich nur schwer planen. Ist sicher viel schiefgelaufen, aber auch die Veranstalter werden aus Fehlern lernen.

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