Nach einem gelungenen Start am Warm-Up Mittwoch, konnte die Metalgemeinde gut in den offiziellen ersten Tag starten. Dieser stand klar im Zeichen des Deutschrocks. Immer häufiger finden sich in den letzten Jahren schon Bands dieses Musikstils im Summer Breeze Line-Up wieder, worüber die Meinungen sehr gespalten sind. Aber die Veranstalter wollen eben ein möglichst breites Spektrum an Geschmäckern bedienen und das Infield ist bei den Deutschrockern durchwegs recht gut besucht.
Ein ganzes Jahr mussten wir und über 30.000 Metalheads warten, bis das Summer Breeze Open Air wieder seine Pforten öffnete. Wie schon im letzten Jahr, war auch 2016 wieder auf Wunsch die Möglichkeit zur Dienstagsanreise gegeben, was nervige Staus weitestgehend im Rahmen hielt, da sich die Hauptanreiseströhme auf 2 Tage verteilten. Außerdem wurde mit dem Zirkuszelt eine neue „Bühne“ mit Spezialprogramm geschaffen, wo u. a. Filmfans auf ihre Kosten kamen und sich so die Wartezeit auf den Warm-up Mittwoch versüßen konnten.
Nach der „G.O.N.D“, ist vor der „G.O.N.D“. Nun ist es doch schon einige Tage her, seit in Rieden-Kreuth die letzten harten Tönen verklungen sind. Wer nicht weiß wovon hier die Rede ist: vom härtesten Campingplatz Deutschlands auf dem größten Deutschrock Festival, das unser Land zu bieten hat. Die Rede ist von der „G.O.N.D“, der größten Onkelz Nacht Deutschlands.
Vor einem Jahr, dank Fritz Kalkbrenner entdeckt, fanden wir uns dieses Jahr erneut auf dem Buiten Westen wieder.
Das Buiten Westen ist ein electro/house Festival in Amsterdam, welches dieses Jahr zum Einen das 5-Jährige Jubiläum feierte und zum Anderen das erste Mal außerhalb von Amsterdam in Ouderkerkplas stattfand.
Andreas Gabalier, der Volks-Rock´n´Roller aus der Steiermark machte auf seiner großen Tour Halt in Giebelstadt.
Rund 15.000 Manderl und Weiberln, jung und alt vereint, viele davon in Tracht, folgten seinen Ruf und verwandelten den Flugplatz in eine einzige große Party. Und auch in etwas Verkehrschaos! Stau von allen Seiten war bei der Anreise angesagt, dadurch wurde kurzfristig der Beginn der Veranstaltung eine halbe Stunde nach hinten geschoben, so das auch wirklich jeder die Möglichkeit hatte, von Anfang des Konzerts dabei zu sein.
Ein kleines Publikum, eine intime Location und Charles Bradley plus Band. Mehr bedarf es nicht an diesem Abend.
Ohne Vorband und nur mit einer lautstarken Ansage seines Bandkollegen kommt er in seinem Braun-metallic-farbenen Overall auf die Bühne.
Der „The Screaming Eagle of Soul“, wie er liebevoll genannt wird, wird verglichen mit Größen wie James Brown oder Otis Redding. Charles wird erst spät vom Label „Daptones Records“ entdeckt und 2002 erschien seine erste Single „Take As It Come“
Manchmal läuft einem ein Festival über den Weg von dem man im Vorfeld noch nie was gehört hat. Und im Nachhinein stellt sich dann heraus: es wäre verdammt schade gewesen da nicht dabei gewesen zu sein! Das Europavox 2016 war so ein Festival für mich. Clermont-Ferrand als Veranstaltungsort liegt jetzt nicht gerade um die Ecke, sondern im Nachbarland Frankreich – genauer gesagt in der schönen Auvergne. Bereits zum elften Mal trafen sich Anfang Juni Bands und Besucher aus ganz Europa um die Vielfalt der europäischen Musik zu feiern.
30 Jahre Punkrock, 30 Jahre Party, 30 Jahre Tour, 12 Studioalben, und immer noch unbändigen Spass auf der Bühne.
Yes, das ist NOFX, live und in Farbe. Fat Mike, Eric Melvin, Erik Sandin & El Hefe sind wieder auf Tour, überall rund um den Globus und am Dienstag machten sie Halt in Würzburg in der Posthalle.
Über eine Million Fans sind zu den zwölf Deutschland- und zwei Österreichkonzerten gekommen (letztes und dieses Jahr zusammen). Bei den letzten beiden Konzerten in Deutschland ersetzte Axl Rose den erkrankten Brian Johnson. Als Dankeschön an die Fans wurde von AC/DC spontan das Zusatzkonzert in Düsseldorf bekannt gegeben. Trotz der kurzfristigen Bekanntgabe sind 25.000 AC/DC Fans in die ESPRITarena nach Düsseldorf gekommen.
Die legendären Monsters of Liedermaching waren mal wieder in der Stadt. Um genau zu sein am 23. April 2016 in der Posthalle zu Würzburg. Im Gepäck hatten die 6 Herren natürlich ihr neues Album „Wiedersehen macht Freude“, aber auch die alten Klassiker, sehr große Spiellaune und äußerst viel Spaß. Aber auch das Publikum in Würzburg war bestens aufgelegt und sehr textsicher.
Fotos: Monsters of Liedermaching, Würzburg 23.04.2016