HELL ON EARTH-Tour Jena… like dancing with the Devil

News am 21. September 2010 von Kay

„There Is No More Room In Hell“. Unter diesem Motto geht die HoE-Tour im Jahre 2010 in die numehr  6. Runde. Indikator dafür, dass die Hölle gemäß dem Tour-Slogan scheinbar hemmungslos überfüllt ist, waren die Unmengen an Hard & Metalcore-Zombies, welche das F-Haus in Jena zumindest rein klimatisch den Temperaturbedingungen der Hölle sehr nahe brachten. Kein Wunder, dass der Club aus allen Nähten zu platzen schien, denn wenn die HoE für eines gerade steht, dann für ein richtig fettes Line-up.

Festivalhopper Kay berichtet vom Auftakt der Hell on Earth-Tour am 17.09.2010 im Jena´er F-Haus.

Nachdem die ersten nicht-jugendfreien Kaltgetränke verzehrt waren, gings nach exorbitant langem Soundcheck dann endlich zur Sache. VERA CRUZ stiegen zum Einheizen der Mosh-willigen Meute auf die Bretter. Eine hörenswerte Mixtur aus HC (Hardcore), Metal & meiner Ansicht nach auch Punk sollte genügen, um die Underdogs auf die „Unbedingt-Myspaceseite-besuchen-Liste“ zu setzen.

„Ick will mehr“, würde der Berliner sagen. Nachschub gabs von THICK AS BLOOD, die mich aufgrund eines prolligen Gehabes eher nicht von ihrem trashigen HC überzeugen konnten. Musikgeschmäcker sind zum Glück sehr subjektiv, denn die Crowd wusste den Sound im Pit auf ihre Art zu würdigen.

Laut Line-up sollte nun DOWN TO NOTHING aus dem Backstage ins Flutlicht treten. Dumm nur, dass sowohl Sänger als auch Bassist nicht am Start waren, sondern aufgrund von gecancelter Flüge an irgendeinem Airport festsaßen. Sehr sehr schade, wie ich mir eingestehen musste, denn DTN sind aufgrund ihres derben 90er-Jahre-SXE-Hardcore stehts ein Publikumsmagnet gewesen.

Naja, das Tränen-Schweiß-Gemisch wegwischen und auf  THE ACACIA STRAIN konzentrieren. Mir eher unbekannt spielten sie dennoch ein hörenswertes Death-Metalcore-Gemisch, womit sie mit Sicherheit den ein oder anderen neuen Sympathisanten hinzugewonnen haben dürften.

Jaja, ALL SHALL PERISH – eine altbekannte von denen, deren Trommelfell des öfteren mal nach Gigs der härteren Gangart lächzt. Trotz einiger Line-up-Wechsel spielen sie Mannen wie eh und je ein Misch-Masch aus Death- & Thrash-Metal, gepaart mit Einflüssen von Grind- & Hardcore. Die Crowd mochte die Jungs, wofür diverse fliegende Extremitäten eindeutiges Indiz waren.

Vorletzte Band – EVERY TIME I DIE. Und siehe da, mir noch unbekannt stiegen eher unkonventionell aussehende Typen auf die Stage. Mit einem Outfit irgendwo zwischen Südstaaten-, Cowboy & Mexican Border-Style überzeugt der Leadsänger wie auch der Rest der Band mit einer eher unkonventionellen Mischung aus Southern Rock & Metalcore. COOL & Muss man mal gesehen haben!

And now Ladies & Gentleman – The one and only TERROR. Wie eh und je knallen die Jungs um Scott Vogel so reinen HC aus den Boxen, dass spätestens jetzt jeder den Ticketpreis als voll gerechtfertigt ansah. Die Livepower dieser Band sucht seinesgleichen, wie auch die Anzahl der Crowd-Member die bei einem Terror-Gig auf der Bühne abgehen. Man hatte den Eindruck, dass fast der ganze Club einmal über die Bühne geschleust wurde um mit Anlauf diesem Wahnsinn gen Crowd wieder zu entfliehen.

Kurz & knapp:

HoE 2010 –> SEHR FETT!!!

Die HELL ON EARTH-Tour ist in vollem Gange, die weitere Termine wurden bereits bekanntgegeben. HELL ON EARTH Tour Tickets für einige Termine könnt ihr direkt hier online kaufen:

Ein Kommentar zu “HELL ON EARTH-Tour Jena… like dancing with the Devil”

  1. Nummer 1: HELL ON EARTH TOUR 2011 – Jena´s burning… | Festival News sagt:

    […] Temp. jenseits der 30 °C-Marke – check! Dank Wikipedia weiß ich jetzt – ICH WAR SCHON WIEDER DA. Die HoE-Tour 2011 war mal wieder buchstäblich ein richtig heißes Pflaster und als […]

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