Milde Temperaturen, strahlender Sonnenschein und krachende Bands sorgten für ausgelassene Stimmung zum Finale von Rock am Ring 2024.
Wir berichteten bereits: Rock am Ring live & sonnig: Freitag und Samstag. Auch über Die Ärzte am Ring: Politik top, Party flop, das Utopia-Camping bei Rock am Ring: Abzocke statt Glamping?, sowie Rock am Ring 2024 furios eröffnet: „Radikal positiv“!.
Den Auftakt zum Sonntag gaben die deutschen Crossoverpioniere um Henning Wehland, die H-Blockx. Die Party startete ohne Verzug mit einigen Klassikern aus dem Repertoire und mündete schließlich als Höhepunkt im bekannten H-Blockx Cover von June Carters „Ring of Fire“.
Deutschsprachige Rockmusik dominierte den weiteren Verlauf auf der Utopia Stage – bis auf den späteren Headliner, Måneskin aus Italien.
Mit viel Party, viel Gefühl und Publikumsnähe überzeugten die Leoniden im darauffolgenden Slot. Trotz der frühen Nachmittagszeit und sommerlicher Temperaturen gelang es der Kieler Indie-Pop-Band, das Publikum mit ihrer energiegeladenen Performance zu begeistern, Crowdsurfing inklusive Elektroschlagzeug inklusive!
Für Gänsehautmomente sorgte Sänger Jakob Amr als er sich sich mit einem weißen Klavier mitten in die Menge begab. Es folgte ein Medley aus bekannten Songs wie „Take On Me“, „Teenage Dirtbag“ oder „Pyrotechnik ist kein Verbrechen“. Es gab aber auch musikalisch Neues aus ihrem kommenden Album Sophisticated Sad Songs. Exklusive Fanartikel wurden ebenfalls beworben – sie teilten ihre ‚Band-WhatsApp Nummer‘ mit, über die ein handgefertigter Siebdruck-Merch erhältlich sein soll. Die Fans zeigten sich insgesamt begeistert und der Platz vor der Bühne war zu früher Stunde schon gut gefüllt – unter den dort Anwesenden wurde dieser Gig als Highlight des gesamten Festivals empfunden.
Madsen, Wanda und Kraftklub folgten auf der großen Bühne. Besonders Kraftklub begeisterte mit einer energiegeladenen Show ihren Hits wie „Ich will nicht nach Berlin“ und „Schüsse in die Luft“.
Ein spontaner Überraschungsauftritt der Donots auf einer Hebebühne und mit Bad in der Menge während der Umbaupause zwischen Wanda und Kraftklub sorgte für zusätzliche Begeisterung im Publikum.
Die Mandora Stage war für Metalcore-Fans gebucht, Atreyu aus Kalifornien eröffneten. Frontmann Brandon Saller suchte die Nähe zum Publikum und initiierte einen mächtigen Circle Pit. Weitere Bands wie Of Mice & Men, Thy Art Is Murder, Polyphia, While She Sleeps, Machine Head, Corey Taylor und Parkway Drive heizten das Publikum vor der Bühne auf. Letztere sorgten mit ihrer Show für einen krönenden Festivalabschluss fast zeitgleich mit Body Count feat Ice-T auf der Orbit Stage.
Den finalen Headliner-Slot des Festivals übernahm zuvor die italienische Rockband Måneskin auf der Utopia Stage. Nach ihrem Debütauftritt 2022 kehrten sie zurück auf die Utopia Stage und lieferten erneut eine mitreißende Performance. (Foto links von Rock am Ring 2022, im Jahr 2024 hatte man sich mit Fotoreglung und -erlaubnis etwas piefiger)
Wir blicken insgesamt auf ein schönes, sonniges, krachendes RaR 2024 zurück. Rock am Ring 2024 furios eröffnet: „Radikal positiv“, Rock am Ring live & sonnig: Freitag und Samstag, sowie Die Ärzte am Ring: Politik top, Party flop, und Utopia-Camping bei Rock am Ring: Abzocke statt Glamping?.
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