Rock im Revier – oder das lange Warten auf Metallica

News am 29. Mai 2015 von Yoda

Rock-im-Revier-c-Carsten-Rusch_3242Mit leeren Rängen startete heute Nachmittag das Rock im Revier Festival. Freilich hat die „Mittagsfülle“ bei einem Festival noch keine große Aussagekraft über das allgemeine Interesse, unsere unrepräsentative Blitzumfrage bei einigen Festivalgästen bestätigte aber schnell das Gefühl, dass hier allgemeines Warten auf den Headliner Metallica vorherrscht. Faith No More, Co-Headliner des Tages, spielte in den Kommentaren keine Rolle.

Rock-im-Revier-c-Carsten-Rusch_3001Spannend wird, ob die Metallica-Fans die vorderen Plätze bei Faith No More vorausschauend blockieren oder ein ‚friedlicher Wechsel‘ vollzogen werden wird. Aber genug der Vorausschau – denn einige Highlights bot aber auch schon der Nachmittag. Hatebreed zertrommelten die Arena ab 14:30Uhr. Auf etwa ein drittel gefüllt war der Stehplatzbereich dann bei Testament, die bei ihrer Show ab 15:45Uhr bereits aus den Vollen schöpften. In der ersten Reihe war hier nicht ausser dem double-bass zu hören, wie unser Fotograf und Hausschlagzeuger Carsten berichtete.

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Rock-im-Revier-c-Carsten-Rusch_3185-2-within-temptationFür das erste größere Highlight sorgen aktuell, seit 17Uhr Within Temptation, die den Stehplatzbereich zu gut zwei Drittel füllen und eine gewohnt mitreißende Show abliefern. Die bühnenpräsente, charismatische Frontfrau Sharon den Adel hat ihre Fans im vorderen Hallendrittel fest im Griff. Tolle Bühnenshow, viel Feuer und viel Spaß an Gothic-Metal versprühen die Niederländer.

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Rock-im-Revier-Gojira_2520Auch die anderen Bühnen „Bang Stage“ und „Boom Stage“ sind heute Nachmittag nur mäßig besucht. Gojira ließen es beispielsweise ordentlich krachen, hatten aber nur eine Handvoll Hardcore-Fans im Gepäck, die das Ganze vorn abfeierten – insgesamt genossen nur ein paar hundert Besucher die Show der französischen Death-Metaller. Sänger Joe selbst lief übrigens mit Kvelertak-Shirt auf – die norwegische Metalband wird am morgigen Festivalsamstag das Programm der Bang Stage beschließen. Aber nun sind wir ersteinmal gespannt auf den heutigen Festivalabschluß mit Faith No More und Metallica.

Rock-im-Revier-Mittagsschlaf_2514Ansonsten, liebe Leser, wundert Euch nicht, dass unsere Rückblicke nicht wie gewohnt durchgehend, sehr zeitnah und live erfolgen – die nicht so gute Infrastruktur für uns Berichterstatter (keine Schließfächer für die Technik, nur wenige Steckdosen etc.) erschweren uns die Arbeit doch mehr als gedacht. In diesem Zusammenhang fiel uns die äusserst interessante und vielsagende Sprachregelung einiger Mitarbeiter auf: „falls es ein nächstes Mal geben wird, haben wir das auf dem Zettel„. Falls? Falls.

Fotos (bis auf Nr.8 und 9): (C) Carsten Rusch Medienproduktion.

6 Kommentare zu “Rock im Revier – oder das lange Warten auf Metallica”

  1. Nummer 1: Klaus Polachowski sagt:

    Was soll ich sagen, die Veranwortlichen Leute haben sich zuweit aus dem Fenster gelehnt und den Ring erwürgt ua.durch ihre falsche Sichtweise. Wenn das Festival am neuem Standort ein Treffer wird, hat der Betreiber des Rings nach dem Entzug der Formel 1 richtig Probleme.

  2. Nummer 2: Daniel sagt:

    Die Nürburgring Gesellschaft hat zwei Riesen Große Unternehmerische Fehlentscheidungen getroffen und wir den Ring so wieder mal in ein neues Insolvenz Verfahren Steuern. 2 Großveranstaltungen die immer Gut besucht waren zu vergraulen muss einfach bestraft werden.
    Die neue Infrastruktur von Rock am Ring lässt auf ein großartiges Festival hoffen.
    Kurze Wege, Ebene Zeltflächen, kurze Anbindung an die Autobahn alles positive Punkte die ich vom Area4 kannte und die viele Festivalbesucher in Lüdinghausen sehr geschätzt haben und das nun mit einem Rock am Ring Line Up kombiniert könnte echt herausragend werden.

  3. Nummer 3: Easy-like-Sunday-Morning ohne die Nothing-Esle-Matters-Feuerzeuge – Rock im Revier sagt:

    […] Hier geht’s zum ersten Teil des Tages ” Rock im Revier – oder das lange Warten auf Metallica“. […]

  4. Nummer 4: RiR Samstag: Muse verkürzt, Limp Bizkit voll & Aprilwetter sagt:

    […] geht’s zu unseren Berichten vom Freitag “Rock im Revier – oder das lange Warten auf Metallica” und “Easy-like-Sunday-Morning ohne die Nothing else matters […]

  5. Nummer 5: Eisbrecher treten uns in den Arsch – Rock im Revier sagt:

    […] geht’s zu unseren Berichten vom Freitag “Rock im Revier – oder das lange Warten auf Metallica” und “Easy-like-Sunday-Morning ohne die Nothing else matters […]

  6. Nummer 6: Rock im Revier Abschluß mit KISS & Fazit sagt:

    […] uns in den Arsch – Rock im Revier“. Hier geht’s zu unseren Berichten vom Freitag “Rock im Revier – oder das lange Warten auf Metallica” und “Easy-like-Sunday-Morning ohne die Nothing else matters […]

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