Der letzte Tag des Southside Festivals ist angebrochen. Es steht kein Wölkchen am Himmel.
Gedünstet im eigenen Saft krabbel ich aus meinem Zelt und suche mir mein Frühstückspils. Der Blick in die sonnenverbrannten Augenringe der Leute zeigte, dass drei Tage Bier trinken und feiern schon an die Substanz ging. Die Frage „Wer bin ich und wenn ja, wie viele?“ stand den meisten ins Gesicht geschrieben. Mittlerweile half die Notlösung Instant-Kaffee dabei auch nicht mehr.
Heiter ging es weiter am zweiten Tag auf dem Southside Festival 2014.
Langsam schwankte die Stimmung zwischen „Oh Gott ich brauch ne vernünftige Dusche und ein weiches Bett“ und „Mein Gott ja, Festival, Bier und geile Musik“.
Wir haben jetzt das perfekte Sommerfeeling mit knackigen 26 Grad. Angenehm also für alle Beteiligten. Den Rest des Beitrags lesen »
Auf geht’s. Startschuss, Los. An einem Tag an dem man vom Wetter her tendenziell Morgens eher verdattert ans Fenster tapst, eine dichte Wolkenwand vor der anderen sieht und sich mit dem Gedanken „Mh. Ne. Lohnt sich nicht.“ wieder in die Federn schmeißt, machen wir uns trotz eher mittelmäßig bis schlechter Wettervorhersage auf den Weg nach Scheeßel zum Hurricane Festival 2014. Wäre ja auch irgendwie namensuntypisch wenn den ganzen Tag die Sonne scheinen würde. (Und wer will schon namensuntypisches Wetter?)
Nach ein paar Wölkchen starten wir mit blauen Himmel und strahlender Sonne das Southside Festival 2014. Auch wenn Seeed DER Headliner des Tages ist, geht es zum warm machen zu Jennifer Rostock.
Man könnte ihnen vorwerfen, dass sie zu viel Pop in der Musik haben, aber live ist es wesentlich härter. Natürlich ist Joe der Keyboarer mit am Start, aber ein Großteil der Synthesizer fällt weg. Schon direkt am Anfang merkt man, dass die Frontfrau Jennifer Weist, für mich eine der heißesten Sängerinnen unseres Planetens, die Menge in ihren Bann ziehen kann man. Bei ihrem dritten Lied ging die Sängerin in ihren Fans baden.
Nach Ansicht der Nürburgring GmbH sei der Werktitel „Rock am Ring“ nicht ohne Zustimmung der Nürburgring GmbH außerhalb des Nürburgrings verwendbar. Dies ist die Kernaussage des Schreibens, mit dem die Nürburgring GmbH ihre Position anlässlich der aktuellen Berichterstattung über den Rechtsstreit zu den Namensrechten „Rock am Ring“ mitteilt.
Einen krachenderen Abschluß kann man sich für das letzte Rock am Ring Festival am Nürburgring kaum vorstellen. Viele unserer Kollegen vermuteten schon einen großen PR-Knall auf der Pressekonferenz am Samstag, der blieb jedoch aus. Stattdessen gingen die Aktionen direkt adressiert ans Publikum. Veranstalter MLK möchte am liebsten mit allen RAR-Besuchern 2014 zusammen im kommenden Jahr an die neue Wirkungsstätte umziehen. Den Rest des Beitrags lesen »
Linkin Park, Die Fantastischen Vier, Jan Delay, Slayer, Fall Out Boy, Heaven Shall Burn, Alligatoah, Rob Zombie, Opeth oder Marek Lieberberg himself – auch am Rock am Ring Samstag gab es diverseste Varianten bei der Suche nach dem persönlichen Headliner des Tages. Es war für alle Geschmäcker etwas dabei.
Am Rock am Ring Freitag konnten wir mit Mando Diao und tausenden Fans in den Sonnenuntergang tanzen. „Can you feel it?“ schallte es von der Centerstage herunter – die Antwort lautet: ja, konnten wir.
Als danach die Kings Of Leon die Centerstage enterten wurde die Party noch größer. Wahrer Headliner des Abends war aber ein anderer.
Es ist wieder unglaublich heiß zum zweiten Festivaltag Rock im Park. Es fühlt sich an wie auf einer Insel im Mittelmeer. Nur ohne Strand. Dafür sind die Mottoshirts „Ich brauche Bier“ oder „Nüchtern siehst du fürchterlich aus“ gleich. Auch sieht man Kängurus, Drachen, Männer in rosa Anzügen, Feen… Hola Amigos.
So langsam aber sicher wird es wieder Sommer. Und somit laufen die Vorbereitungen der Festivalsaison auf Hochtouren. So auch in Rieden-Kreuth. Dort wird sich, wie in den letzten Jahren schon, vom 10. – 13. Juli 2014 die Deutschrock Fangemeinde einfinden. 20.000 Deutschrock und Onkelz Anhänger kehren „heim“ auf die G.O.N.D. (Größte Onkelz Nacht Deutschlands).