Die Festivalsaison neigt sich langsam dem Ende zu, wir blicken drei Wochen zurück – da war in Großpösma am Störmthaler See bei Leipzig wieder Highfield Festival! Für sächsische Musikfreunde ein Muss und auch für alle anderen empfehlenswert, glänzt das Highfield doch stets mit entspannten Besuchern und angenehmer Atmosphäre.
Wie jedes geile Festival, muss auch das Summer Breeze irgendwann zu Ende gehen und schon war er gekommen, der letzte Festivaltag. Wir starteten den Tag um 11:50 Uhr an der Pain Stage und parallel dazu im Pressezelt, wo die Veranstalter zur „Fan-Pressekonferenz“ geladen hatten. Hier stellten sich Achim Ostertag und Ralf Nüsser (Summer Breeze Veranstalter-Team) den Fragen von 12 Festivalbesuchern, die im Vorfeld bereits ihre Fragen eingeschickt hatten und daraufhin ausgewählt wurden, um an dieser Pressekonferenz teilzunehmen.
Nach einem gelungenen Start am Warm-Up Mittwoch, konnte die Metalgemeinde gut in den offiziellen ersten Tag starten. Dieser stand klar im Zeichen des Deutschrocks. Immer häufiger finden sich in den letzten Jahren schon Bands dieses Musikstils im Summer Breeze Line-Up wieder, worüber die Meinungen sehr gespalten sind. Aber die Veranstalter wollen eben ein möglichst breites Spektrum an Geschmäckern bedienen und das Infield ist bei den Deutschrockern durchwegs recht gut besucht.
A Summer’s Tale – Natur, Kultur, Gaumenschmaus und vor allem top Acts. Auch wenn sich das Wetter nicht so ganz an das Thema gehalten hat, so hat der Veranstalter sich umso mehr Mühe gegeben um dem Titel gerecht zu werden.
Das „Festival für Ältere“, wie es im Volksmund genannt wird, fand nun zum zweiten Mal in der Lüneburger Heide – nur 45 Autominuten von Hamburg entfernt – in schönster Atmosphäre statt.
Am 19. und 20. August 2016 fand zum vierten Mal das Destruction Derby Festival in Roßlau bei Dessau statt. Neben der Wasserburg, als wirklich ausgefallene Location, gab es wieder zahlreiche gute Bands auf zwei Bühnen. Für gerade einmal 50 Euro bekamen die knapp 3000 Besucher eine ordentliche Ladung Hardcore, Punk und Metal in den verschiedensten Variationen.
Das Open Flair Festival verzaubert immer wieder aufs Neue – auch Stammgäste wie uns. Denn der großartige Mix aus Rockfestival, Kleinkunst, Poetry-Slam, Walking Acts und Familienfest – und das mitten in der Stadt – ist und bleibt abwechslungsreich. Selbst wenn Die Fantastischen Vier hier bereits zum „hundertsten Mal“ auftreten. Aber auch ein Hauch von Metallica lag in Eschwege am Wochenende in der Luft, doch dazu später mehr. Wir berichten vom Open Flair Samstag 2016.
Am Wochenende vom 11. bis 13. August 2016 fand das 19. Endless Summer Open Air in Torgau statt und zog wieder mehrere tausend Besucher der Punk-, Skinhead-, und Hardcore-Szene in den Osten. Auch nach so vielen Jahren hat dieses Festival keinen Funken von seinem familiären DIY Charakter verloren.
So gibt es keine übertriebenen Eintrittspreise, welche Jahr für Jahr ins Unermessliche steigen, es gibt auch kein wechselndes Freizeitangebot mit Hüpfburgen oder Bungee Jumping und es gibt vor allem auch keinen Anlass dies jemals ändern zu wollen.
Am letzten Festivaltag des W:O:A war wieder mal auf das berüchtigte „Wacken Wetter“ Verlass. Der Metalhead wurde heute von einem kurzen aber starken Gewitter inklusive Hagel geweckt. Wer Samstagmorgen schon seine Zelte abbauen wollte, überlegte sich beim Groll des Donners dreimal wann wohl die beste Zeit dafür sein mochte.
Der Vorverkauf fürs W:O:A 2017 läuft, erste Bands stehen bereits fest. Der Ausverkauf wird nicht lange auf sich warten lassen – hier Wacken Tickets kaufen. Den Rest des Beitrags lesen »
Seit 23 Jahren reisen alle Jahre wieder zahlreiche Metall-Fans zum „Rock Harz Open Air“ nach Ballenstedt. Das Herausragende an dem Festival ist, dass es jährlich zahlreiche Musik-Liebhaber anzieht, welche die angemessenen Preise zu schätzen wissen und ein von metallischen Klängen geprägtes Musikprogramm bevorzugen.
Zweifelnd schaue ich gen Himmel. Unbeständig, würde ich sagen. Oder auch: variationsfreudig, wollte ich den Nerv vom Summerjam 2016 treffen. Denn nicht nur oben in den Clouds scheint man sich uneins zu sein, auch unten in den Crowds battlen urige Reggea-Schwaden um Alborosie mit poppigen Sonnenstrahlen von Namika, getrieben von satirischen Winden aus der Alligatoah-Ecke.
Insgesamt also eher wolkig bis heiter, selbstironisch bis wechselhaft; und dadurch für viele der Künstler die scheinbar ultimative Gelegenheit, neue Songs unters Volk zu bringen und bisher angenommene Grenzen weiter zu verwischen.