Welcome to Hell – Höllenhitze zum Endspurt auf dem Rock im Park.

News am 10. Juni 2014 von Lucien Streit

RIP-Montag-Crowd-104Die Sonne hat uns am Montag noch mal richtig gezeigt was sie kann. Am Nachmittag weit nach 17 Uhr sind es noch immer 36 Grad. Kein Wölkchen am Himmel, dafür hin wieder eine laue Brise. Es ist eine Höllenhitze.

Aber die über 70 000 Parkrocker sind auch noch nach vier Tagen Hochsommer und Tanz mit den Teufeln noch immer gut drauf.

18 Uhr wurde es auf der Clubstage zu Crazytown richtig voll. Die Ränge mussten sogar geöffnet werden. Lange hat man nichts mehr von ihnen gehört. Der letzte Hit „Butterfly“ liegt nun fast 14 Jahre zurück. Die restlichen Versuche weitere Songs in die Charts zu bringen floppte. Hier auf der Clubstage lieferten sie eine ordentliche Performance ab und wurden von den Zuschauern gefeiert. Crazytown hat für 2014 das Album „The Brimstone Sluggers“ angekündigt und ich hoffe, dass wir sie ab nun wieder öfter hören und sehen werden.

RIP-Montag-Babyshambles-104Auf der Alternastage hieß es 18.45 Uhr die Babyshambles sind hier.

Wow, Pete Dorherty war dieses Jahr tatsächlich da und sogar pünktlich! Vom britischen Skandalrocker sind wir ja einiges gewöhnt, aber was wir da sahen war unterirdisch.

Ein graugewordener Pete stand auf der Bühne. Er machte einen höchst verwirrten Eindruck. Ich bin mir nicht sicher ob er überhaupt wusste wo genau er war. Sein Gesicht war ausdruckslos und leer. Seine Texte presste er irgendwie heraus.

Das war ein ziemlich merkwürdiger Auftritt. Deswegen: „Fuck forever, Pete. Ich höre es mir später zuhause an. Danke. Und Tschüss.“

 

 

RIP-Montag-Marteria-105Marteria wusste danach irgendwie auch nicht genau wo er ist. Rutschte ihm doch glatt „Marteria bei Rock am Ring“ raus. Lieber Marteria, da warst du gestern. Heute ist Rock im Park und wir sind krasser, aber wir sind nicht nachtragend! Das geilste an dem Auftritt war nicht Marteria oder seine Show, sondern das war eindeutig das Publikum. Unfuckingfassbar wie ihr abgegangen seit! Für einige Lacher sorgte Marteria, als er beim Song „Marteria Girl“ zunächst die Mädchen aufforderte zu singen, danach die Jungen. Irgendwie schienen die nach vier Tagen Festival auch nicht mehr zu wissen ob sie Männlein oder Weiblein sind. Jedenfalls brüllten die Jungen fröhlich „Ich bin ein Marteria Girl“ zurück. Ich fand das großartig!

RIP-Montag-The-Offspring-107Zur gleichen Zeit wie Marteria spielten The Offspring und schon jetzt war der Platz vor der Centerstage  brechend voll. Wenn man die Treppen zur Stage erklommen hatte, sah man nur noch Menschen. So voll war es zu Metallica nicht. Letzter Tag vom Festival und der Headliner Iron Maiden spielt nach fast zehn Jahren endlich wieder auf dem RIP. Alle warteten bis es endlich los ging. Und es ging los. Aber wie. Jeder der dieses Konzert erlebt hat, war sprachlos. Wir waren im Rockerhimmel!

Das war der krönende Abschluss eines wahnsinnig geilen Rock im Park 4 Tage Marathon Wochenendes! Freunde der gepflegten Rockmusik, es war mir eine Ehre mit Euch feiern zu dürfen!

Ich freu mich auf Rock im Park 2015! Bleibt gesund und denkt dran: Keep on rocking!! \m/

Eure Saskia

 

Kommentar schreiben

© 2005-2024 Festivalhopper.de - Ralf Prescher & Team | Impressum | Kontakt | Datenschutz | Werbung