Warum bleibt Dosenbier im heissen Zelt länger kalt als Flaschenbier?

News am 19. August 2008 von rockenambrocken

Um den Leuten, die dieses Wochenende auf Festivals wie dem Highfield oder Populario waren, die Möglichkeit zu geben, auch noch in letzter Minute im VVK eine Festival-Karte zu kaufen, haben wir uns kurzfristig dazu entschlossen, den Rocken am Brocken – OnlineShop noch bis einschließlich heute geöffnet zu halten!

Und hier die wichtigsten SHORTFACTS:

  1. An der Abendkasse gibt es noch ein Kontingent von über 1.000 Tickets.
  2. Am Zeltplatz befindet sich eine Wasserstelle. Anstatt von überfüllten Festivalduschen kommt Ihr zum Schwimmen und Plantschen für 1 Euro in das schöne Waldfreibad der Gemeinde Elend.
  3. Der Zeltplatz liegt direkt neben dem Konzertgelände und Parkplatz.
  4. In das Konzert-Areal dürfen keine Getränke mitgebracht werden.
  5. Es gibt Stoffbändchen, sowohl für Dauerkarten-Inhaber als auch für Tagesgäste (solange der Vorrat reicht!).
  6. Festival-Shirts erhaltet Ihr am offiziellen Merchandise-Stand auf dem Gelände.
  7. Am Zeltplatz gibt es einen Frühstücks-Service.
  8. Das Bier kostet 2 Euro für 0,4L.
  9. Auf dem gesamten Gelände sind Glasflaschen aufgrund der Verletzungsgefahr verboten. (Übrigens: Nach einem erneuten Festival-Selbstversuch mit Orga-Team-Probanden haben wurde festgestellt: Im von Sonne erhitzten Zelt bleibt Dosenbier länger kühl als Flaschenbier. Warum können wir nicht erklären. Falls unter Euch aber ein Physik-Ass eine Antwort parat hat, dann schreibt es bitte in’s Forum.)
  10. Das Aftershow-Partyzelt ist nur für Festivalbesucher geöffnet und schließt um 4 Uhr seine Pforten.
  11. Bitte bringt ausreichend Müllbeutel für Eure Abfälle mit. Wir befinden uns in unmittelbarer Nähe zum Nationalpark und das Festivalgelände wird das restliche Jahr über landwirtschaftlich genutzt.

Wir sehen uns am Wochenende bei Muff Potter, Johnossi, Turbostaat, Fotos und vielen mehr! Wir freuen uns schon auf Euch, gutes Wetter, und eine klasse Stimmung!

Euer Rocken am Brocken Team. (Infos+Tickets gibts auch bei den Festivalhoppern)

5 Kommentare zu “Warum bleibt Dosenbier im heissen Zelt länger kalt als Flaschenbier?”

  1. Nummer 1: Festivalhopper Yoda sagt:

    Metall ist ein besserer Wärmeleiter als Glas. Die Blechdose leitet die Wärme also besser ab, weg vom Bier. Das ist ähnlich wie mit dem Löffel im heissen Tee – der kühlt sich mit Metalllöffel drin auch schneller ab als ohne.

  2. Nummer 2: Johnsen sagt:

    @Yoda: Deine Argumentation hat ein Loch: Durch die bessere Wärmeleitung des Metalls müsste die umgebende heiße Luft eigentlich schneller das kühle Getränk aufwärmen.
    Der zweite Hauptsatz der Thermodynamik sagt aus, dass Wärme niemals von selbst von einem kühleren zu einem wärmeren Körper übergeht – genau das schlägst du allerdings vor. Abgesehen davon ist die spezifische Wärmekapazität von Aluminium und Glas relativ ähnlich, was jedoch bei der größeren Masse der Glasflasche eher dafür sprechen müsste, dass sich die Dose schneller erwärmt. Ich vermute in einem Wasserbad (konvektive Wärmeübertragung) würde das auch passieren.

    Meine spontane Überlegung im Fall eines heißen Zeltes im Sommer ist, dass die Metalldose einen großen Teil des Strahlungsspektrums (Sonnenlicht – von Infrarot = Wärmestrahlung bis UV) reflektiert, wohingegen die (meist dunklen) Glasflaschen die meiste Strahlung absorbieren oder durchlassen (zum Bier) – beides begünstigt das Aufheizen des Inhalts.
    Nur meine spontane Vermutung, die ich aber mangels Zeit leider nicht rechnerisch nachweisen werde… (ich studiere übrigens nicht Physik, aber Maschinenbau und komme dadurch (leider?) in den Genuss von Fächern wie Thermodynamik und Wärmetransportphänomene – was nicht heißt dass meine Behauptung garantiert so stimmt. Ich lasse mich gerne korrigieren! ;))

    Grüße,
    Johannes

  3. Nummer 3: Ralf Steffler sagt:

    Dosenbier bleibt länger kalt, weil durch Metall
    keine Wärmestrahlung hindurchgeht.
    (Infrarot)

    Vor der Sonne kannst du dich auch nicht mit
    einer Glasscheibe schützen.

    Glas ist für elektromagnetische Wellen durchgängig
    Metall nicht. Deshalb sind Antennen aus Metall.

    PS:
    Die Idee von Rüdiger Nehberg, sich bei Gewitter
    eine Alu~Folie über den Kopf zu ziehen,
    ist lebensgefährlich.

  4. Nummer 4: Nash sagt:

    „Glas ist für elektromagnetische Wellen durchgängig
    Metall nicht. Deshalb sind Antennen aus Metall.“
    Also Aluminium ( z. B.) lässt elektromechanische Strahlung bzw. ebensolche Wellen nicht durch?
    Das muss ich unbedingt meinem DIY-Repeater erzählen…

  5. Nummer 5: Nash sagt:

    elektromagnetische (statt -mechanische) meinte ich natürlich, sorry, mein Fehler

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